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Mein Baby hat Milchschorf – was kann ich tun?

„Hallo Kosmetik.org, mein Baby hat seit ein paar Wochen gelbe Hautschüppchen am Kopf und die Stellen scheinen stark zu jucken. Habt ihr ein paar Tipps wie man die Heilung fördert bzw. den Juckreiz mildern kann? Ich kann mir das gar nicht mehr mit anschauen!“

Mein Baby hat Milchschorf - was kann ich tun?Mit der richtigen Pflege bekommt man Milchschorf in den Griff

Schnell erschreckt man sich, wenn man den Milchschorf zum ersten Mal bei seinem Baby bemerkt. Aber ist Milchschorf gefährlich? Was kann ich gegen Milchschorf tun? Vorweg ist zu sagen, dass Milchschorf kein Grund zur Sorge ist und mit der richtigen Pflege und dem richtigen Umgang von selber wieder verschwindet.

Milchschorf, nicht zu verwechseln mit anderen Hautkrankheiten

Für Milchschorf gibt es fälschlicherweise viele Namen. Manche nennen ihn sogar Kopfgneis. Dabei handelt es sich bei den beiden Benennungen um grundverschiedene Krankheiten. Der sogenannte Kopfgneis wird von Experten „Infantiles seborrhoisches Ekzem“ genannt und ist die Folge einer zu hohen Talgproduktion durch Hormone. Im Unterschied dazu ist Milchschorf das erstmalige Auftreten eines sogenannten atopischen Ekzems. Kopfgneis und Milchschorf unterscheiden sich in ihren Symptomen. Während Milchschorf erst nach dem dritten Monat auftritt, kann sich Kopfgneis bereits eine Woche nach der Geburt zeigen. Milchschorf heilt erst nach zwei Monaten bis etwa drei Jahren ab, kann also sehr langwierig und unangenehm für das betroffene Baby sein. Kopfgneis heilt meist vollkommen während des ersten Lebensjahres ab. Bei Milchschorf gilt besondere Vorsicht, denn das Auftreten eines einmaligen Schorfs im Babyalter kann später in ein chronisches Ekzem übergehen. Bei Milchschorf besteht außerdem ein weiteres großes Problem für das Baby oder Kind: Der starke Juckreiz.

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Starker Juckreiz & gelbe Hautschuppen

Milchschorf tritt meistens ab dem dritten Lebensmonat ein und äußert sich als unscharfe Entzündungen, die teilweise mit Bläschenbildung einhergehen. Auf den entzündeten Stellen bildet sich eine gelbliche Kruste. Diese Verkrustung geht meistens mit einem sehr starken und für das Baby oder Kleinkind unerträglichen Juckreiz einher. Fälschlicherweise denken auch heute noch einige Mütter, dass der Milchschorf das Produkt einer Kuhmilchallergie oder Unverträglichkeit darstellt.

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Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!

Es gibt einige Möglichkeiten wie Sie versuchen können dem Baby die lästigen und juckenden Hautschuppen zu entfernen. Am besten eignet sich eine vorsichtige Haarwäsche mit einem milden und unparfümierten Babyshampoo. Nach der Haarwäsche sollten Sie versuchen Ihrem Kleinen ganz sanft und besonders vorsichtig die Haare zu Bürsten. Achten Sie dabei darauf, dass sie nach Möglichkeit nicht direkt über die empfindliche und wunde Kopfhaut bürsten.

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Eine weitere Methode ist die Behandlung mit Babyöl. Lassen Sie über Nacht vorsichtig etwas Babyöl in die Kopfhaut Ihres Babys einwirken und entfernen Sie anschließend die Krusten mit einem Schwamm. Danach den Kopf wie gewohnt vorsichtig waschen. Das Zauberwort heißt immer „vorsichtig“. Beachten Sie die Reaktionen Ihres Babys und hören Sie auf, wenn es ihm wehtut. Reißen Sie den Schorf niemals mit den Finger ab, da sich tiefe Wunden bilden können, die sehr zu Entzündungen neigen.

Wann sollte ich mit meinem Baby zum Arzt gehen?

Die Antwort ist ganz klar: Wenn der Milchschorf nicht in wenigen Monaten abheilt oder die Ekzeme und Wundstellen stark nässen und sich entzünden, dann ist der Besuch bei dem Arzt Ihres Vertrauens unumgänglich und auch ratsam!

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