Schön Schwanger – was tun gegen Schwangerschaftsstreifen?
Ernährung und Cremes sorgen für gesunde Haut
Als wichtigste Faustregel, nicht nur gegen Schwangerschafts- bzw. Dehnungsstreifen, sondern besonders auch für ein gesundes Baby, gilt die richtige Ernährung. Damit wird schon viel getan, unnötige Pfunde erst gar nicht entstehen zu lassen, welche der Haut Schwierigkeiten bereiten könnten. Extreme Gewichtszunahme ist der Grund, warum die unschönen Risse entstehen. Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Cremes und Ölen, die dagegen vorbeugen sollen. Deren Wirkung ist aber umstritten und wissenschaftlich nicht bewiesen. Meistens beinhalten diese Jojoba-, Calendula- und Mandelöl. Die Elastizität der Haut wird unterstützt bzw. bleibt erhalten. Viele Frauen finden es besonders schön, wenn sich so auch der Partner wirkungsvoll in die Schwangerschaft mit einbringen kann. Die „schwangeren“ Paare nutzen das gemeinsame Cremen und Ölen, um mit dem Baby zu kommunizieren und erleben eine besondere Harmonie. Kombinieren kann man dies mit der Zupfmethode, welche die Durchblutung des Gewebes fördert und die Streifen verhindern kann. Dazu einfach eine kleine Hautfalte zwischen Daumen und Zeigefinger bilden, hochziehen, kurz halten und wieder loslassen. Die Haut darf dabei ruhig leicht gerötet sein. Sollte die Haut schmerzen, verringert man einfach den Druck zwischen den Fingern. Lediglich bei vorzeitigen Wehen ist es ratsam mit dem Zupfen aufzuhören, da dies unter Umständen die Wehentätigkeit unterstützen kann. Weiterhin sind kühle Duschen und Massagen ein bewährtes Mittel zur Förderung der Durchblutung.
» Mehr InformationenEin passender BH kann die Haut entlasten
Auch ein gut sitzendender BH kann schon des Rätsels Lösung sein. Die Brust wird mit zunehmender Schwangerschaft größer und schwerer. Das Bindegewebe wird stark beansprucht. Der richtige BH unterstützt, die ungewohnte Last zu tragen und entlastet die Haut. Leider gibt es keine medizinischen und wissenschaftlich erwiesenen Maßnahmen, die vorbeugend gegen Schwangerschaftsstreifen helfen. Genauso wenig gibt es Beweise, dass sie es nicht tun. Deshalb kann man, solange dabei die Schwangerschaft nicht negativ beeinträchtigt wird, alle vorgenannten Methoden ausprobieren, um ein Reißen zu verhindern. Man darf nur nicht enttäuscht sein, wenn hier und da doch die unschönen Streifen sichtbar werden. Auch wenn sie nicht ins Bild eines Schönheitsideals passen, sind sie dennoch Zeugen einer ganz normalen Schwangerschaft. Besonders der Partner kann hier viel mentale Unterstützung leisten.
» Mehr InformationenMit der Zeit verblassen die Schwangerschaftsstreifen und sind fast nicht mehr zu sehen. Bei schwerwiegenden Fällen kann Vitamin A-Säure in Cremes oder Arzneimitteln die Narbenrückbildung positiv beeinflussen. Außerdem stehen Methoden zur Verfügung, beispielsweise Kryotherapie, Laser, und weitere, die eine Verkleinerung bzw. ein Abflachen ermöglichen.