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Strahlend weißes Lächeln durch Zahnbleaching

Ein strahlend weißes Lächeln wünscht sich jeder – ob aus beruflichen oder privaten Gründen. Doch mit zunehmendem Alter und durch den Konsum von Zigaretten, Koffein oder auch Tannin, welches zum Beispiel in Wein enthalten ist, verfärben sich die Zähne. Spezielle Zahnpasten oder Produkte aus dem Drogeriemarkt sollen die Zähne wieder in natürlichem Glanz strahlen lassen. Doch allzu oft sind Verbraucher enttäuscht von der geringen Wirkung. Deutlich effektiver ist da ein professionelles Zahnbleaching.

Ein Bleaching macht die Zähne wieder weißWas ist das Bleaching?

In nahezu jeder Zahnarzt-Praxis oder bei speziellen Bleaching-Einrichtungen können sich Betroffene ihre Zähne wieder aufhellen lassen. Bei der Behandlung wird das Zahnfleisch abgedeckt und auf die Zähne ein konzentriertes Aufhellungsmittel auf Basis von Wasserstoffperoxid aufgetragen. Häufig wird die Wirkung unter UV-Licht noch verstärkt. Nach etwa 15 bis 45 Minuten kann man schon erste Ergebnisse sehen. Die Zeitspanne ist daher so groß, da es je nach Verfärbungsgrad und der Bleaching-Methode kürzer oder länger dauern kann, bis die Paste ihre volle Wirkung zeigt. Beim Bleaching wird außerdem zwischen dem „Inoffice Bleaching“ und dem „Home Bleaching“ unterschieden.

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Was ist das „Inoffice Bleaching“?

Die „Inoffice Bleaching“ Methode wird nur in Zahnarztpraxen oder in speziellen Bleachingstudios benutzt. Vor dem Aufhellen der Zähne wird eine professionelle Zahnreinigung vom Zahnarzt oder Dentalkosmetiker durchgeführt. Danach wird das Zahnfleisch mit einer speziellen gummiartigen Masse abgedeckt. Diese dient zum Schutz des Zahnfleisches vor dem Aufhellungsmittel. Das Bleachinggel wird anschließend auf die zu behandelnden Zähne aufgetragen. Zähne die nicht sichtbar sind, können ausgelassen werden, um Kosten zu sparen. Einige Mittel wirken stärker, wenn sie mit kurzwelligem Licht bestrahlt werden. Je nach Verfärbungsgrad wird vor der Behandlung entschieden, welche Paste aufgetragen wird.

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Nach einer Einwirkzeit von 15 bis 45 Minuten wird das Gel wieder von den Zähnen entfernt und das Ergebnis ist sofort sichtbar. Sollten die Zähne nicht weiß genug sein, kann die Behandlung wiederholt werden, bis das Wunschergebnis erreicht ist. Häufig wird in einer Bleaching Session 3x Gel aufgetragen und jeweils 15 Minuten einwirken lassen. In der Regel ist die Behandlung schmerzfrei und die Zähne bleiben rund ein Jahr lang weiß. Irritationen oder gar Schmerzen können bei Personen auftreten, die sehr schmerz- oder kälteempfindliche Zähne haben. Vereinzelt kann sich auch das Zahnfleisch entzünden. Nach 1 bis maximal 3 Tagen sollte man jedoch wieder beschwerdefrei sein.

Was ist das „Home Bleaching“?

Das „Home Bleaching“ dauert länger als das „Inoffice Bleaching“, da bei dieser Methode erst einmal eine Zahnschiene angefertigt werden muss. Dazu muss man, wie auch bei der „Inoffice“ Behandlung, zum Zahnarzt oder in ein Bleachingstudio gehen und die Zähne professionell reinigen lassen. Nach der Reinigung wird ein Abbild der Zähne genommen und eine Schiene angefertigt. Diese wird mit einem Aufhellungsgel befüllt und passt punktgenau auf die Zähne. Andernfalls könnte das Gel das Zahnfleisch angreifen. Die Schiene kann dann mit nach Hause genommen werden, woraus sich auch der Name „Home Bleaching“ entwickelt hat. Das Bleichgel bekommt man in kleinen Kartuschen in Apotheken.

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Jetzt muss sie etwa eine Woche lang zwischen einer und acht Stunden täglich getragen werden. Die genaue Zeit hängt vom Verfärbungsgrad der Zähne ab. In manchen Fällen muss sie auch länger als eine Woche getragen werden. Die genauen Zeiten werden während der Behandlung in der Praxis vorgegeben. Die Schiene kann auch über Nacht getragen werden. Es ist empfehlenswert, nach zwei oder drei Tagen den Zahnarzt oder das Bleachingstudio aufzusuchen, um den Fortschritt feststellen zu lassen. Auch wenn die Schiene herausgenommen wurde, können die Zähne bis zu drei Tage lang weiter aufhellen. Daher empfehlen einige Experten, die Schiene immer nur für ein paar Tage zu nutzen und sie, falls notwendig, nach einer kurzen Pause erneut einzusetzen.

Was kostet das Bleaching?

Das „Home Bleaching“ kostet in Deutschland bei einem Zahnarzt meistens zwischen 300 und 600 Euro. Bei einem Dentalkosmetiker liegt der Preis meist zwischen 200 und 300 Euro. Beim „Inoffice Bleaching“ liegen die Kosten beim Zahnarzt zwischen 200 und 700 Euro und bei einem Bleachingstudio zwischen 150 und 200 Euro. Wer lediglich einen einzelnen abgestorbenen Zahn behandeln lassen möchte, kann mit Kosten zwischen 20 und 50 Euro rechnen.

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Bei der Kalkulation der Kosten müssen Sie aber auch bedenken, dass das Ergebnis einer Bleaching-Behandlung nicht ewig hält. Entscheidend für die Dauer und Nachhaltigkeit der strahlend weißen Zähne ist die Wahl der Methode. Laut dieser Quelle ist das Bleaching-Ergebnis je nach Methode zwischen wenigen Monaten und etwa 5-6 Jahren sichtbar. Die Anwendung von Bleaching-Stiften und Bleaching-Strips reicht für etwa 3-6 Monate, während professionelles Bleaching beim Zahnarzt zufriedenstellende Ergebnisse für mehrere Jahre liefert. Die Dauer der Aufhellung hängt aber auch von der Beschaffung der Zähne (genetische Veranlagung) sowie von Faktoren wie Ernährung und Gewohnheiten (Verfärbungen durch Kaffee und Tee) ab.

Die Kosten werden grundsätzlich nicht durch die Krankenkassen getragen, da die Behandlung nicht medizinisch notwendig ist.

Können Nebenwirkungen auftreten?

Die häufigsten Nebenwirkungen beim Bleaching sind Zahnfleischentzündungen oder Zahnfleischreizungen, welche aber in der Regel nach der Behandlung wieder zurückgehen. Bei manchen Personen kann das Bleichmittel eine Veränderung der Schmelzoberfläche in Form von Entmaterialisierungen verursachen. Ob sich ein Zahn davon wieder vollständig erholen kann, konnte bisher noch nicht eindeutig wissenschaftlich geklärt werden.

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Es ist außerdem möglich, dass die Zähne für ein paar Tage empfindlicher auf Kälte und Wärme reagieren. In Apotheken oder Drogeriemärkten gibt es verschiedene Fluorid-Gels, die das unangenehme Gefühl beseitigen können. Sollten sich Löcher in den Zähnen befinden, kann das Bleichmittel eindringen und die Nerven reizen. Das Risiko ist allerdings gering, da der Arzt vor dem Bleaching die Zähne noch einmal gründlich überprüft und reinigt, und kariöse Zähne nicht bleachen wird. Forscher an der Ohio State University haben in einer Studie festgestellt, dass der Zahnschmelz durch verschiedene Bleaching Produkte an Härte verlieren kann.

Was verfärbt die Zähne eigentlich?

Es gibt einige Faktoren, die die Farbe der Zähne beeinflussen. Unterschieden wird zwischen biologischen Faktoren, medikamentösen oder chemischen Faktoren, ernährungsrelevanten Faktoren und suchtrelevanten Faktoren.

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Biologische Faktoren

Abbauprodukte aus dem Blutfarbstoff werden mit zunehmendem Alter in der Zahnsubstanz eingelagert und führen zu dunkleren Zähnen.

Medikamentöse oder chemische Faktoren

Es wurde nachgewiesen, dass sich die Zähne durch die Einnahme von Antibiotika verfärben können. Dies wird „dental-dimming“ genannt und steht für „die Verdunkelung der Zähne“. Allerdings nehmen wir täglich noch viele weitere Zusatzstoffe mit der Nahrung zu uns, die noch nicht ausreichend untersucht wurden. Es kann also gut sein, dass in Zukunft der ein oder andere Zusatzstoff gefunden wird, der die Zähne verfärbt.

Pflanzenfarbstoffe in Nahrung

Schwarzer Tee, Beeren, Kaffee, Wein, bestimmte Gewürze oder Fruchtsäfte können unschöne Verfärbungen auf den Zähnen hinterlassen. In vielen Fällen können diese auch recht einfach durch Zähneputzen wieder entfernt werden. Experten empfehlen zusätzlich, jährlich eine professionelle Zahnreinigung vom Zahnarzt durchführen zu lassen.

Rauchen

Nach wenigen Monaten sieht man bei Rauchern schon leichte Verfärbungen der Zähne. Der Teer im Tabak setzt sich sehr schnell ab und hinterlässt seine Spuren.

Für wen ist das Bleaching nicht geeignet?

Sollten die Zähne mit Karies erkrankt sein, sollte definitiv keine Bleaching Behandlung durchgeführt werden. Karies schwächt die Zähne und das aggressive Bleachingmittel kann durch Karies in die Zähne eindringen und sie nachhaltig schädigen. Verzichten sollte man außerdem auf das Aufhellen, wenn sich akut Wunden im Mund befinden oder man unter einer Mundraumerkrankung wie Parodontitis hat. Daher ist eine Voruntersuchung des Zahnarztes sehr wichtig, um unangenehme Nachwirkungen zu vermeiden. Generell gilt: ein „Inoffice Bleaching“ beim Zahnarzt ist bei Risikopatienten sinnvoller, da er während des kompletten Prozesses anwesend ist und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen kann.

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Für wen ist Bleaching sinnvoll?

Das Bleaching ist für jeden sinnvoll, der Verfärbungen auf den Zähnen hat und diese ihn kosmetisch so sehr stören, dass er sie loswerden möchte. Für Menschen, die oft im Rampenlicht stehen, sind weiße Zähne häufig wichtig. Ob Politiker, Manager, Schauspieler oder Vertreter, spielt dabei keine Rolle. Fast jeder Hollywood Star hat sich in den letzten Jahren die Zähne aufhellen lassen. Catherine Zeta-Jones, Tom Cruise oder Cameron Diaz, sie sind nur drei der vielen Hollywood Stars, die eine Bleaching Behandlung in Anspruch genommen haben. Aber auch aus psychologischen Gründen machen viele Menschen eine Zahnaufhellung. Personen, denen es an Selbstbewusstsein fehlt durch verfärbte Zähne, kann ein Bleaching wieder zu neuer Stärke verhelfen.

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