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Mischhaut – Fettig und trotzdem trocken

Wie erkennt man eine Mischhaut und wie pflegt man sie ?

„Meine Haut ist einerseits total fettig, andererseits habe ich auch richtig trockene Gesichtspartien. Wie soll ich diese chaotische Haut denn nun pflegen?“

Verwirrung pur!

Du hast Mischhaut, dafür gibt es ganz spezielle Pflegeprodukte. Bei diesem Hauttyp ist meist die T-Zone fettig, das ist der Bereich von Stirn, Nase und Kinn. Der Rest des Gesichts ist mehr oder weniger trocken, möglicherweise auch empfindlich. Die Mischhaut ist nicht leicht zu pflegen, nimmt man zu agressive Produkte gegen fettige Haut, schuppt sich das Gesicht außerhalb der T-Zone allzu schnell. Um nicht wie eine Speckschwarte zu glänzen, darf man aber natürlich auch keine Produkte für trockene Haut verwenden. Da ist es nicht verwunderlich, wenn man absolut überfordert ist. Soll man die Haut nun mit unterschiedlichen Produkten stellenweise eincremen, oder was soll man tun?? Hier kommen ein paar Tipps für mischhautgeplagte Frauen!

Woran erkennt man eine Mischhaut?

Das Gesicht weist sowohl trockene, als auch fettige Zonen auf. Für öligen Glanz prädestiniert ist meist die berühmte T-Zone, manche halten das zwar immer noch für einen Handytarif, aber in weiten Teilen der Bevölkerung hat sich dieser Begriff mittlerweile als feste Größe etabliert. Der Ausdruck kommt von der Form des Buchstaben T, dabei bezeichnet der obere Querbalken die Stirnregion, während der senkrechte Strich für Nase und Kinn steht. Die T-Zone ist also ganz einfach erklärt, die Probleme an diesen Stellen sind aber leider nicht so leicht in den Griff zu kriegen. Neben fettigem Glanz ist das große T von Pickelchen und Mitessern geprägt, denen man am besten mit vorbeugender Pflege begegnet. Die trockenen Partien benötigen hingegen ausreichend Feuchtigkeit, Mischhaut ist also eine ziemliche Herausforderung an die Hautpflege, insbesondere wenn auch noch empfindliche Hautanteile hinzu kommen. Zum Glück haben sich die Kosmetikhersteller längst dieser Herausforderung gestellt und wirklich gute Linien für die Mischhaut entwickelt.

Das Verzwickte an der Mischhaut

Frauen mit fettiger Haut haben andere Probleme als Frauen mit trockener oder empfindlicher Haut. Frauen mit Mischhaut haben alles auf einmal. Wenn Du so eine Frau bist, solltest Du nicht verzagen, sondern Dich der Herausforderung stellen. Mischhaut ist absolut kein unlösbares Problem, Du musst bei der Pflege nur etwas mehr Sorgfalt walten lassen und einige Dinge beachten. Dazu gehört vor allem, dass allzu reichhaltige Produkte für die T-Zone absolut tabu sind. Wenn Du Deinen trockenen Regionen etwas Gutes tun willst, kannst Du dort ruhig eine entsprechende Nachtcreme auftragen, um der Haut eine Extraportion Pflege zu gönnen. Diese darf dann aber wirklich nur an den trockenen Stellen aufgetragen werden. Die T-Zone muss ausgespart werden, für diese Region solltest Du über Nacht dann eine leichtere, fettfreie Pflege verwenden.

Das leidig große T

Dass die T-Zone kein Handytarif ist, haben wir ja bereits geklärt. Prinzipiell kann bei Mischhaut ein spezielles Produkt für diesen Hauttyp verwendet werden, das reicht eigentlich völlig aus. Wie oben bereits erwähnt, kannst Du aber auch mehr tun und die verschiedenen Zonen ab und an mit besonderer Pflege verwöhnen. Vor allem bei der Reinigung der prekären Mischhaut ist Vorsicht geboten. Hier dürfen es ruhig verschiedene Produkte sein. Denn die fettige T-Zone verträgt schon ein Gesichtswasser zur Klärung, eventuell sogar mit Alkohol. Will man die Mitesser im Zaum halten und den Glanz hinaus zögern, sollte man diese Zone also mit einem Reinigungsprodukt für fettige Haut behandeln. Am gezieltesten geht das mit einem speziellen Bürstchen, das auch noch einen leichten Peelingeffekt mit sich bringt. Aber bitte nie zu fest rubbeln! Dem übrigen Gesicht reicht die Reinigung aus der Pflegeserie für Mischhaut, spezielle Aufmerksamkeit kann man den trockenen Regionen, wenn man möchte, nächtens gönnen. Für ein besonderes Verwöhnprogramm der problematischen Mischhaut kann man zu Masken für fettige und für trockene Haut greifen, die man separat auf die jeweiligen Zonen aufträgt. Auch Rezepturen aus der Naturkosmetik sollten auf die unterschiedlichen Gesichtspartien abgestimmt werden. Bei der täglichen Pflege kannst Du Dich aber ruhig auf eine Kosmetiklinie für die Mischhaut verlassen. In der dekorativen Kosmetik gibt es wiederum für die glänzende T-Zone so einiges zu beachten.

Glänzendes Haar ist super, aber muss es das Gesicht sein?

Während Frauen mit fettiger Haut im ganzen Gesicht zu öligem Glanz neigen, beschränkt sich der Speckschwarteneffekt bei der Mischhaut auf die T-Zone. Dem unerwünschten, t-förmigen Gesichtsschimmer sollte beim Make-up schon vorbeugend begegnet werden. Produkte für die Mischhaut sind ölfrei, enthalten aber Feuchtigkeit. So wird gewährleistet, dass die glänzenden Partien mattiert werden, die trockenen Bereiche aber dennoch ausreichend versorgt sind und nicht zu schuppen anfangen. Denn zwei verschiedene Make-ups für fettige und trockene Haut sollte man lieber nicht verwenden, das sieht am Ende fleckig aus. Und gerade bei der Mischhaut strebt man ja beim Schminken eine gleichmäßiger aussehende Haut an. Die T-Zone kann abschließend mit einem speziellen Puder zusätzlich mattiert werden. Es gibt antibakterielle Produkte, die Mitessern vorbeugen sollen. Damit ausgerechnet die Gesichtsmitte im Vergleich zu den Wangen nicht pudrig aussieht, gibt es einen kleinen Trick. Dafür wird etwas Puder auf die Handinnenfläche gegeben, den man dann mit kreisenden Fingerspitzen erst ein wenig anwärmt und hinterher gezielt auftupft. Das geht mit den Fingern am besten, danach den überschüssigen Puder mit einem Pinsel auffangen, indem man damit über die T-Zone fährt.