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Melanom

MelanomDas Melanom zählt zur Gruppe der bösartigen und aggressiven Hauttumore. Anders als andere Hautkrebsarten streut dieser schwarze Hautkrebs recht früh in andere Organe. Mehr als 18.000 Menschen erkranken jährlich an diesem Typ des Hautkrebses. Normalerweise treten Melanome erst im Alter zwischen 45 und 60 Jahren auf, in den letzten Jahren wurden aber auch Melanome bei deutlich jüngeren Patienten attestiert. In 90 Prozent der Fälle wird ein Melanom durch UV-Licht-Einstrahlung ausgelöst oder begünstigt. Ein zu sorgloser Umgang mit der UV-Strahlung, wie im Solarium oder auch beim Sonnenbaden am Strand sind die Hauptursachen für das Entstehen bösartiger Melanome.

Symptome eines Melanoms

Wenn man die eigene Haut gut kennt, sollte die Bildung eines Melanoms sofort auffallen. Auch für Laien und Ungeübte ist dieses recht leicht zu erkennen und sieht deutlich anders aus als ein normaler Mutterfleck. Besonderes die dunkle Färbung ist ein klares Indiz für ein Melanom. Ein Hautarzt muss eine Gewebeprobe entnehmen, um das Melanom genau definieren und bestimmen zu können. Vorher sollte man nicht in Panik verfallen, wenn man ein neues dunkles Muttermal auf der Haut findet. In jedem Fall aber muss man beim Auftreten entsprechender Symptome umgehend einen Hautarzt aufsuchen.

Wie entstehen Melanome?

Ein Melanom entsteht durch übermäßige oder falsche UV-Licht-Einwirkung. Regelmäßige Belastung der Haut durch Solarium oder Sonnenbäder lassen diese schnell altern und begünstigen ein Auftreten von Melanomen ungemein. Daher sollte beim Sonnenbaden immer ein Sonnenschutz verwendet werden, und Solarienbesuche nicht regelmäßig stattfinden. Selbst beim vollständigen Verzicht auf UV-Strahlung besteht aber kein 100 prozentiger Schutz vor einer Melanom-Erkrankung. Auch andere Umwelteinflüsse können Auslöser für ein Melanom sein oder die Bildungen eines solchen unterstützen.

Chronisch oder akut?

Bei einem Melanom handelt es sich um eine akute Hauterkrankung. Aufgrund neuerer Behandlungsmethoden kann es sein, dass man das Melanom bald in die Gruppe der chronischen Erkrankungen aufnehmen wird. Dank des Antikörpers Ipilimumab scheint eine Chronifizierung dieser bösartigen Tumore in greifbarer Nähe.

Was man gegen die Melanome tun kann

Ein Melanom kann im Idealfall nur mit einer entsprechend aufwendigen Therapie wieder entfernt werden. Als Erstes muss der Hautarzt den Typ des Hautkrebses definieren. Jeder Hautkrebs kann und muss anders behandelt werden. Die beiden häufigsten Behandlungsmethoden sind eine Operation und eine Bestrahlung. Bei der OP wird das betroffene Hautgewebe restlos entfernt. Die Strahlen-Therapie wird für Operationen-schwer zugängliche Körperregionen verwendet. In jedem Fall muss die Behandlung durch einen Facharzt erfolgen, der sich auf die Behandlung bösartiger Haut-Tumore spezialisiert hat. Es gibt allein mehr als 40 verschiedene Hautkrebsarten, und daher ist ein Fachmann besonders bei der richtigen Diagnose wichtig. Die Behandlungskosten zahlt natürlich die Kasse.

Wichtig ist es natürlich auch, nach der Entfernung auf einen ausreichenden Sonnenschutz mit sehr hohem Lichtschutzfaktor zu achten, keine Solarien zu besuchen und auch auf Sonnenbäder zu verzichten. Wer diese Punkte beachtet, kann die Bildung eines Melanoms zwar nicht zu 100 Prozent ausschließen, das Risiko zu erkranken aber erheblich senken.