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Butylparaben

ButylparabenIm Folgenden wird die Substanz Butylparaben detailliert thematisiert. Bei Butylparaben handelt es sich um einen Wirkstoff, der häufig in diversen Kosmetika vorkommt. Butylparaben wirkt in erster Linie konservierend, hemmt also die Entstehung von Mikroorganismen in Kosmetik-Produkten. Des Weiteren wirkt Butylparaben maskierend, reduziert bzw. hemmt also den Grundgeruch oder -geschmack des kosmetischen Mittels. Der Wirkstoff wird von einigen Ärzten und Gesundheitsinstitutionen als problematisch angesehen, da er hormonell wirksam ist. Ein Verbot der Substanz existiert jedoch nicht.

Butylparaben – was ist das genau?

Butylparaben gehört zu den Parabenen, welche aufgrund ihres bakterienabtötenden Effekts als Kosmetik-Zusatz beliebt sind. Butylparaben kommt daher in zahlreichen Alltagsprodukten vor – beispielsweise in Feuchtigkeitscreme und Sonnenmilch, Lidschatten, Makeup und Antifaltencremes. Butylparaben wirkt konservierend und maskierend. Letzteres bedeutet, dass die Substanz den Grundgeruch des Produkts verringert. Da Butylparaben hormonell wirksam ist, steht es zunehmend in der Kritik. Des Weiteren kann der Wirkstoff eine Allergie auslösen.

Wie erkennt der Verbraucher, ob kosmetische Mittel Butylparaben beinhalten?

Produzenten von Kosmetik sind verpflichtet, Butylparaben auf der Liste der Inhaltsstoffe abzudrucken. Diese Übersicht befindet sich auf der Verpackung des Produkts. Sollten offene Fragen in bezogen auf Herstellung bzw. Definition der Inhaltsstoffe bestehen, gibt es die Option, den Verkäufer, einen Apotheker, einen Arzt oder die Verbraucherzentrale zu befragen. Überdies findet man im Internat Fachinformationen. Beispiele hierfür sind die Plattformen Codecheck und Hautschutzengel (www.codecheck.info, www.hautschutzengel.de).

Butylparaben während der Schwangerschaft

Bezüglich Parabenen und Schwangerschaft gibt es noch keine eindeutigen Studien. Um ein eventuelles Risiko gänzlich auszuschließen, sollten Parabene wie Butylparaben während der Schwangerschaft komplett gemieden werden.

Ähnliche Substanzen wie Butylparaben

  • Methylparaben: Methylparaben kommt als Konservierungsstoff in zahlreichen kosmetischen Mitteln vor. Methylparaben vereitelt, dass Kosmetika oder Arzneimittel von Bakterien befallen werden. Methylparaben wirkt effektiv, doch in der jüngsten Zeit wurden Stimmen von Gesundheitsexperten laut, die Methylparaben für schädlich halten. Die Website Hautschutzengel stuft Methylparaben als bedenklich ein.
  • Isobutylparaben: Der Wirkstoff wird von Gesundheitsexperten als sehr bedenklich deklariert, weshalb die Substanz verboten ist. Isobutylparaben bewahrt kosmetische Mittel vor mikrobiellem Verderb.
  • Isopropylparaben: Die Substanz wird von der Website Codecheck als sehr bedenklich eingestuft. Diese Ansicht vertreten auch zahlreiche Ärzte, weswegen der Wirkstoff verboten ist. Isopropylparaben wirkt konservierend, blockt also die Entwicklung von Mikroorganismen in kosmetischen Mitteln.
  • Propylparaben: Der Wirkstoff wirkt parfümierend. Darüber hinaus wirkt Propylparaben konservierend, dämmt also die Entwicklung von Mikroorganismen in Kosmetik-Produkten. Die Substanz wird von Ärzten kritisch beäugt und nicht empfohlen, da sie hormonell wirksam ist.

 

Wie gefährlich ist Butylparaben? Wie ist der Stand der Wissenschaft? Und was sagt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)?

Butylparaben kann nach Ansicht des BfR immer noch nicht endgültig bewertet werden, denn es fehlen wichtige Angaben zur Aufnahme über die Haut, zum Metabolismus und zur Vorhersage, in welchem Maße der Mensch dem Stoff ausgesetzt ist. Deswegen hat das Bundesinstitut für Risikobewertung eine Höchstkonzentration von 0,19 Prozent berechnet, welche für diesen Wirkstoff gesundheitlich unbedenklich ist. Diese Konzentrierung ist nach aktuellem Kenntnisstand auch für Kinder und Jugendliche als sicher zu betrachten. Trotzdem warnen Gesundheitsexperten vor der Verwendung von Butylparaben, denn im Alltag benutzt man oft nicht nur ein einziges Kosmetik-Produkt. So besteht die Möglichkeit, dass aufgrund der Summierung die im Voraus genannte Höchstgrenze überschritten wird und deshalb doch Gesundheitsrisiken entstehen.

Im Jahr 2004 gerieten Parabene stark in den Fokus von Wissenschaftlern, als eine Studie eine Verbindung von Parabenen und dem Auftreten von Brustkrebs aufzeigte. Die Forscher hatten in Tumorgewebe winzige Mengen von Parabenen gefunden. Die Studie wird in akademischen Kreisen jedoch kritisch betrachtet, da viele Standards für wissenschaftliche Untersuchungen nicht eingehalten wurden.

Kosmetik mit Butylparaben verwenden oder besser auf Kosmetik ohne Butylparaben setzen?

Da der Wirkstoff gesetzlich nicht verboten ist, liegt diese Entscheidung letzten Endes beim Verbraucher. Menschen reagieren unterschiedlich auf chemische Substanzen und bewerten mögliche Risiken unterschiedlich. Wer jegliches Risiko meiden will, sollte auf Butylparaben bzw. andere Parabene verzichten. Die Möglichkeiten hierfür sind vorhanden, da es mittlerweile enorm viele Kosmetik-Produkte zu kaufen gibt, die keine Parabene beinhalten.

Alternativen zu Butylparaben und anderen Parabenen

Es ist problemlos realisierbar, auf Butylparaben oder gleich ganz auf Parabene zu verzichten. So kann zum Beispiel auf Naturkosmetik gesetzt werden, welche keine Parabene beinhaltet. Dennoch sollte der Verbraucher die Inhaltsstoffe prüfen. Es sollte überdies berücksichtigt werden, dass auch Inhaltsstoffe von Naturkosmetik allergische Reaktionen hervorrufen können. Auf dem Markt befinden sich zahlreiche Marken, die ausdrücklich auf Parabene verzichten. Anhand eines Siegels von CosmeBio, NaTrue, BDIH, ECOCERT oder Demeter erkennt man, dass die Kosmetik frei von Parabenen ist.

Butylparaben

Butylparaben: Ein effektiver Konservierungsstoff für Kosmetik, der gesundheitlich nicht unproblematisch ist

Butylparaben ist ein chemischer Wirkstoff, der in zahlreichen kosmetischen Mitteln Verwendung findet und konservierend und maskierend wirkt. Das bedeutet, dass Butylparaben die Entwicklung von Mikroorganismen in Kosmetik-Produkten hemmt und darüber hinaus den Grundgeruch oder -geschmack des Produkts mindert. Beispiele, in welcher Kosmetik Butylparaben vorkommt, sind im vorigen Abschnitt zu finden. Butylparaben weist eine chemische Ähnlichkeit mit den Substanzen Methylparaben, Isobutylparaben, Isopropylparaben und Propylparaben auf. Butylparaben wird von vielen Ärzten aufgrund der hormonaktiven Wirkung kritisiert. Darüber hinaus können allergische Reaktionen entstehen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hält eine Höchstkonzentration von 0,19 Prozent Butylparaben sowohl für Erwachsene als auch Kinder für unbedenklich. Ärzte weisen jedoch auf die Gefahr hin, dass die Höchstkonzentration überschritten werden kann, wenn der Verbraucher mehrere Butylparaben enthaltende Kosmetika gleichzeitig verwendet. Da Butylparaben gesetzlich nicht verboten ist, liegt es im Ermessen des Kunden, ob er Kosmetik mit diesem Wirkstoff konsumiert oder nach Alternativen sucht. Möchte man auf Butylparaben bzw. vergleichbare Substanzen verzichten, kann man zahlreiche Alternativen wählen. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, auf Naturkosmetik umzusteigen, die keine Parabene beinhaltet. Trotzdem gilt es, die Inhaltsstoffe sorgfältig zu prüfen. Es sollte überdies bedacht werden, dass auch Naturkosmetik allergische Reaktionen auslösen kann. Es gibt viele Hersteller, die ganz auf Parabene verzichten. Alle Kosmetika, die ein Siegel von NaTrue, ECOCERT, BDIH, Demeter oder CosmeBio aufweisen, sind frei von Parabenen. Parabene wie Butylparaben unterliegen übrigens in Deutschland der Pflicht, auf der Liste der Inhaltsstoffe angegeben zu werden. Bei Unklarheiten kann der Verkäufer, aber auch Ärzte, Apotheker und die Verbraucherzentrale offene Fragen beantworten.

Welche Kosmetika, die Butylparaben beinhalten, gibt es zu kaufen? Eine Übersicht

Butylparaben beinhalten unter anderem folgende Produkte:

  • Make-up
  • Duschgel
  • Handcreme
  • Deodorant
  • Badezusatz
  • Rasierseife
  • Schmerzsalbe
  • Lippenstift
  • Feuchtes Toilettenpapier
  • After Shave
  • Nagellack
  • Haarshampoo
  • Reinigungsgel
  • Kaltwachsstreifen
  • Eyeliner
  • Fußcreme gegen Hornhaut
  • Body Fragrence
  • Haarkur
  • Mascara
  • Augenbrauenstift
  • Tagescreme
  • Hautschutzsalbe
  • Haarpflegeschaum
  • Reinigungslotion
  • Goldpuder
  • Lidschatten
  • Wind- und Wettercreme
  • Schaumfestiger
  • Feuchte Tücher
  • Fuß-Peeling
  • Ultraschallgel
  • Antiperspirant
  • Fixierpuder
  • Sonnenspray
  • Haarfarbe
  • Duftschaumbad
  • Rasierschaum für Damen
  • Sonnenöl
  • Gleitgel
  • Farbtönung
  • Schaum-Festiger
  • Kopfhaut Tonic
  • Feuchtgel bei Scheidentrockenheit
  • Gesichts- und Ganzkörperpeeling
  • Bräunungsbeschleunigendes Gel
  • Regenerationsgel bei Akne, Falten, Narben, Verbrennungen
  • Pflegetücher
  • Styling Gel
  • Haarwachs