Mehr Infos

ⓘ Hinweise zur Produktauswahl, Finanzierung & Bewertung

Benzylbenzoat

BenzylbenzoatBei Benzylbenzoat handelt es sich um einen Arzneimittelwirkstoff sowie einen Duftstoff synthetischen Ursprungs. Der in zahlreichen kosmetischen Mitteln vorkommende Wirkstoff wird von der Webplattform Hautschutzengel (www.hautschutzengel.de) als empfehlenswert eingestuft. Neben dem Einsatz in Kosmetik-Produkten ist Benzylbenzoat ein akarizider Wirktstoff des Arzneimittels Antiscabiosum®, das als Emulsion erhältlich ist und die Krankheit Krätze (Scabies) bekämpft. Für das Kind ab sechs Jahren ist Antiscabiosum® in der Stärke 10% verfügbar, bei Erwachsenen hingegen ist die 25%-Version empfehlenswert. Ein Baby sollte nicht in Kontakt mit Benzylbenzoat kommen. Nicht nur in der Humanmedizin kommt Benzylbenzoat zum Einsatz. Bei Pferd und Hund wird das Mittel ebenfalls eingesetzt, es lindert zahlreiche Juckreiz auslösende Krankheiten.

Benzylbenzoat – was ist das? Eine Definition

Benzylbenzoat ist ein Naturstoff, der jedoch meist synthetisch hergestellt wird. Als Kosmetik-Inhaltsstoff wirkt Benzylbenzoat parfümierend und als Lösungsmittel für andere Stoffe. Darüber hinaus wirkt Benzylbenzoat antimikrobiell, was bedeutet, dass es das Wachstum von Mikroorganismen auf der Haut hemmt.

Wie erkennt der Verbraucher, ob ein Produkt Benzylbenzoat enthält?

Hersteller sind gesetzlich verpflichtet, Benzylbenzoat auf der Liste bzw. Übersicht der Inhaltstoffe anzugeben. Bei Fragen kann Ihnen der Verkäufer, ein Mitarbeiter in der Apotheke oder ein Arzt behilflich sein. Auch die Verbraucherzentrale kann befragt werden.

Ist Benzylbenzoat schädlich? Kann man Kosmetik mit Benzylbenzoat vertrauen oder sollte man Kosmetik ohne Benzylbenzoat bevorzugen?

Benzylbenzoat ist in kosmetischen Produkten meist so gering dosiert, dass keine Probleme zu befürchten sind. Das Risiko einer Allergie ist vorhanden, aber sehr gering. In hohen Mengen, zum Beispiel wenn man mehrere Produkte mit Benzylbenzoat gleichzeitig verwendet, können Reizungen der Haut sowie der Schleimhäute auftreten. Für Kontaktallergiker ist Benzylbenzoat, ebenso wie nahezu alle Duftstoffe, nicht empfehlenswert. Benzylbenzoat sollte von Asthmatikern und Personen mit hyperreagiblen Atemwegen nicht konsumiert werden. Benzylbeonzat steht nicht im Verdacht, krebserregend zu sein.

Benzylbenzoat

Allgemeine Informationen über Duftstoffe in kosmetischen Produkten

Mit jedem Atemzug bekommen Menschen eine Vielzahl von Dufteindrücken – jeden Tag sind es bis zu 10.000 unterschiedliche Gerüche. Parfumeure produzieren ihre Düfte mit ungefähr 2.000 Duftstoffen. Für eine Komposition stellen sie etwa 30 bis 80 Stoffe zusammen. Denn Düfte steigern das Wohlbefinden. Ja, das die Aussage stimmt: Düfte nehmen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden. Je nach Komposition haben Düfte eine beruhigende, anregende oder erotisierende Wirkung. Der Duft eines Produktes ist ein wichtiges Kriterium für die Kaufentscheidungen der Verbraucher. Deshalb duften nicht ausschließlich Eau de Toilette und Parfums, sondern überdies zahlreiche Kosmetik-Produkte wie Cremes, Shampoos, Bodylotions und Seifen. Doch auf welche Weise werden Duftstoffe gewonnen? Für die Herstellung von Parfum-Ölen werden Duftstoffe aus der Pflanzenwelt gewonnen oder synthetisch hergestellt. Die Gewinnungsmethoden für pflanzliche Duftöle sind die Destillation, die Extraktion durch Lösungsmittel und mechanisches. Die älteste bekannte Form der Gewinnung von Duftstoffen ist die Enfleurage, bei der insbesondere Fette zum Einsatz kamen. Heutzutage werden zumeist flüchtige Lösungsmittel zur Extraktion eingesetzt.

Der menschliche Geruchssinn kann nicht zwischen natürlich und synthetisch unterscheiden

Weil die Anzahl der natürlichen Duftstoffe limitiert ist und die synthetische Herstellung oft zu exakteren und intensiver riechenden Resultaten führt, wird ein Großteil der Duftstoffe künstlich produziert. In puncto Wirkung und chemischer Aufbau sind natürliche und synthetische Duftstoffe identisch. Die synthetische Erzeugung ermöglicht delikate Phantasiekompositionen sowie die Nachstellung von natürlichen Duftnoten, die sich via Extraktion und Destillation nicht gewinnen lassen. Die exakte Wiedergabe des Maiglöckchendufts beispielsweise ist erst durch den Einsatz gewisser künstlicher Duftstoffe möglich geworden.

Vom Duft ins Produkt – eine eigene Wissenschaft

Die Parfümierung von Kosmetikprodukten bedeutet für die Hersteller einen immensen Arbeitsaufwand. Parfümierte Kosmetikprodukte zaubern verwöhnende Momente in den Alltag der Verbraucher, jedoch wächst zunehmend auch Skepsis seitens der Konsumenten. Und diese ist nicht immer unberechtigt. Um den perfekten Duft zu entwickeln sind zahlreiche Vorgaben einzuhalten, der Geschmack der Verbraucher hat dabei oberste Priorität. Doch auch die immens hohen Anforderungen in puncto Stabilität und Produktsicherheit sind uneingeschränkt zu erfüllen.

Benzylbenzoat

Fazit – Benzylbenzoat ist ein natürlicher Stoff, der vielseitig Verwendung findet

Benzylbenzoat ist ein Duftstoff synthetischen Ursprungs. Die Substanz wird von der Webplattform Hautschutzengel (www.hautschutzengel.de) als empfehlenswert eingestuft. Darüber hinaus ist Benzylbenzoat ein akarizider Wirktstoff des Arzneimittels Antiscabiosum® – die Salbe dient der Bekämpfung der Krankheit Krätze (Scabies) bekämpft. Auch bei Tieren kommt Benzylbenzoat als Arzneimittel zum Einsatz. Bei Hunden und Pferden wird Benzylbenzoat verwendet, denn es bekämpft diverse Krankheiten, die mit Juckreiz einhergehen. Benzylbenzoat ist eine natürliche Substanz, jedoch erfolgt die Herstellung mittlerweile fast immer synthetisch. Als Kosmetik-Inhaltsstoff wirkt Benzylbenzoat parfümierend, als Lösungsmittel und antimikrobiell. Hersteller von Kosmetik sind per Gesetz dazu verpflichtet, Benzylbenzoat auf der Liste der Inhaltstoffe aufzuführen. Bei offenen Fragen ein Mitarbeiter Apotheker, ein Arzt oder die Verbraucherzentrale weiterhelfen. Benzylbenzoat ist in Kosmetik-Produkten in aller Regel so niedrig dosiert, dass gesunde Menschen nicht mit Risiken rechnen können. Das Risiko einer Allergie besteht, ist jedoch sehr gering. Eine Überdosierung, die beispielsweise dann entsteht, wenn der Verbraucher mehrere Benzylbenzoat beinhaltende Produkte zur gleichen Zeit verwendet, kann Reizungen der Haut sowie der Schleimhäute hervorrufen. Für Kontaktallergiker, Asthmatiker und Personen mit hyperreagiblen Atemwegen ist Benzylbenzoat nicht zu empfehlen. Ein Krebsrisiko gilt als ausgeschlossen. Insgesamt kann man festhalten, dass Benzylbenzoat ein empfehlenswerter Duftstoff ist, dessen Allergie-Potenzial sehr gering ist. Wer allgemein keine Probleme mit Duftstoffen hat, muss in aller Regel keine Probleme beim Konsum der Substanz befürchten – eine angemessene Dosierung vorausgesetzt. Als Arzneimittel gegen Krätze kann der Wirkstoff Benzylbenzoat von Erwachsenen und Kindern ab sechs Jahren eingenommen werden. Benzylbenzoat ist ein sehr vielseitig eingesetzter und daher gut erforschter Wirkstoff. Daher ist die Datenlage umfangreich und eine präzise Bewertung möglich. Letzten Endes muss jedoch jeder Verbraucher persönlich entscheiden, ob er dem natürlichen Wirkstoff Benzylbenzoat vertraut oder lieber auf Alternativen setzt.