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Unterschied zwischen Hautirritationen & Hautallergien: Was steckt dahinter?

Viele meinen auf ihre Kosmetika allergisch zu reagieren. Irgendwie glaube ich das nicht so ganz und denke, dass es sich dabei eher um eine Hautirritation handelt, statt einer Allergie?! Was ist nun richtig und was ist überhaupt der Unterschied zwischen einer Hautallergie und -irritation?“

Hautirritationen vs. AllergieDer feine, aber wichtige Unterschied

Im Prinzip kann beides richtig sein. Gewisse Kosmetika beinhalten Chemikalien, die bei verschiedenen Hauttypen auch verschiedene Reaktionen hervorrufen können, es hängt eben von jedem Individuum selbst ab. Es gibt zwei Grundtypen von Reaktionen: Irritationen (auch bekannt als irritative Kontaktdermatitis) und Allergien (bekannt als allergische Kontaktdermatitis).

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Im Allgemeinen werden Irritationen dann hervorgerufen, wenn die Zellen durch ätzende Chemikalien angegriffen werden. Eine Allergie kommt zum Vorschein wenn das Immunsystem Antikörper entwickelt, die diese Chemikalien versuchen zu bekämpfen, was nebenbei erwähnt auch Fieber hervorrufen kann. Es ist wichtig den Unterschied zwischen einer Hautirritation und einer Hautallergie zu verstehen, denn dann kann der Arzt auch die nötige Behandlung verschreiben.

Wie erkenne ich nun diesen Unterschied?

Was passiert mit der Haut?

Irritationen: Die Haut ist ständig gerötet und es können nasse Wunden entstehen. Durch den Verlust der obersten Epidermisschicht sieht die Haut rissiger und glasiger aus. Es fühlt sich an wie ein brennender, stechender Schmerz, manche vergleichen diesen Schmerz mit einem Muskelkater.

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Allergien: Starker Juckreiz! Rötung der Haut, scharf begrenzte Entzündungsränder. Bläschen und Blasenbildung.

Wo tritt die Reaktion auf?

Irritation: Normalerweise begrenzt auf die betroffene Stelle, die mit derjenigen Chemikalie in Berührung gekommen ist. Das bedeutet hierbei handelt es sich um eine lokale Reaktion des Körpers.

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Allergien: Weil Antikörper produziert werden, ist die Reaktion nicht nur auf die Kontaktstelle beschränkt. Die Reaktionen an der Kontaktstelle können aber schlimmer sein als am restlichen Teil des Körpers.

Wann tritt die Reaktion ein?

Irritationen: Symptome entwickeln sich nach einmaligem Kontakt. Normalerweise zeigen sie sich schon nach ein paar Minuten, aber spätestens nach ein paar Stunden.

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Allergien: Nach einmaligem Kontakt hat man normalerweise keine Symptome. Das resultiert daraus, dass der Körper noch keine Zeit hatte Antikörper zu bilden. Nach mehrmaligem Kontakt zeigen sich Symptome innerhalb von 24 bis 72 Stunden.

Wie funktioniert die Behandlung?

Irritationen: Erforschen und Beseitigen der Ursache ist die Devise. Man kann die Stelle zum Beispiel mit Hautschutzpasten versorgen.

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Allergien: genauso wie bei Irritationen.

Bei der Pflege sind folgende Punkte unbedingt zu beachten!!!!!!

Irritationen:

  1. Gründliche Reinigung der Haut mit Wasser und einer pH-hautneutralen Seife. Die Seife schädigt die entzündete Haut am geringsten.
  2. Keine Anwendung von Pflasterklebeflächen. Sie gehen mit der entzündeten Haut keine Verbindung ein, es entsteht ein undichtes Beutelsystem und die Haut darunter kann nicht abheilen. Frische Luft hilft da viel mehr!
  3. Da die Schmerzen oft sehr stark sind, sollte man Lokalanästhetika auftragen, wie z.Bsp. Gels oder Sprays.

Allergien:

  1. Hierbei ist natürlich ebenfalls eine gründliche Reinigung der Haut von Nöten.
  2. Richtige Verbände benutzen und sie täglich wechseln.
  3. In schweren Fällen wird eine Behandlung mit Cortison benötigt (jedoch nur unter ständiger Kontrolle eines Arztes). Jedenfalls dürfen keine fetthaltigen Präparate verwendet werden.

Also: Hautirritation oder Hautallergie?

Im Endeffekt können Kosmetika wie Mascara, Puder und Co. Hautirritationen auslösen und die quasi höhere Stufe dazu, – also wenn die Haut empfindlicher auf die Substanz reagiert – ist dann die Allergie, wobei man da dann von einer Kontaktallergie spricht und sich ein Kontaktexzem entwickelt.

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