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Nicht jede Nachtcreme ist für jeden Hauttyp geeignet!

Nachtcremes – wirklich notwendig?

Geht es nach der Kosmetikindustrie, sollten wir uns morgens mit einer speziellen Tagescreme pflegen, die Augenpartie mit einer Spezialpflege versorgen und natürlich auch die Lippen mit einem separaten Produkt eincremen. Zum Abend wird empfohlen, diese Produkte mit einem optimal auf den Hauttyp abgestimmten Reinigungsprodukt zu entfernen und anschließend eine Nachtcreme aufzutragen. Sie soll die Haut über Nacht regenerieren und gezielt pflegen. Doch macht eine solche Nachtcreme überhaupt Sinn?

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Worauf Sie bei dem Kauf einer Nachtcreme achten solltenWozu soll eine Nachtcreme dienen?

Es wird allgemein dazu geraten, die Haut morgens gründlich zu reinigen und anschließend lediglich eine leichte Pflege aufzutragen. Dies macht vor allem dann Sinn, wenn ein Make-up verwendet wird und die Haut allgemein zu Trockenheit neigt. Am Abend hingegen lautet die Empfehlung vor allem, die Haut mit intensiven Cremes zu verwöhnen und so die Regeneration in der Nacht zu gewährleisten. Tatsächlich ist es so, dass unsere Haut in der Nacht intensiv arbeitet und gewissermaßen auch Regenerationsprozesse ablaufen. Die Zellteilung läuft wesentlich intensiver ab, bis zu achtmal schneller soll diese während des nächtlichen Erholungszeitraums vonstattengehen.

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Macht eine Nachtcreme für jeden Sinn?

Spezielle Nachtcremes machen nicht bei jedem gleichviel Sinn. Es ist irrelevant, ob die Haut in der Nacht mit einer Nachtcreme, einer Tagespflege oder einer 24-Stundencreme behandelt wird. Ausschlaggebend ist lediglich der Hauttyp. Nachtcremes sind in der Regel sehr viel reichhaltiger als Tagespflegen. Eine Tagescreme soll die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und gegebenenfalls mit einem Lichtfilter schützen. Sie liegt nicht schwer auf und verdunstet durch den hohen Wassergehalt schnell. Die Folge ist ein glattes Hautgefühl ohne Fettglanz. Bei den Nachtcremes hingegen wird mehr Wert auf Reichhaltigkeit gelegt. Daher sind viele Nachtpflegen auch den sogenannten W/O-Cremes (Wasser in Öl) zuzuordnen. Solche reichhaltigen Pflegecremes eignen sich vor allem bei reifer und sehr trockener Gesichtshaut. Wer allerdings zu Unreinheiten neigt, fettige oder Mischhaut hat, sollte die Finger von derart reichhaltigen Nachtcremes lassen. Auch normale Hauttypen fahren mit einer leichten Nachtcreme weitaus besser.

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Die richtige Nachtpflege für jeden Hauttyp

Nicht nur der Hauttyp, auch der Hautzustand sollte bei der Auswahl einer Nachtcreme Berücksichtigung finden. „Viel hilft viel“ trifft hier in den meisten Fällen nicht zu. Wer mit Unreinheiten zu kämpfen hat, sollte auf eine stark fetthaltige Creme verzichten. Bei fettiger Haut kann die Nachtpflege auch mal komplett weggelassen werden. In der Regel lässt das oft auftretende Spannungsgefühl der Haut bereits nach wenigen Tagen nach. Die Haut „entwöhnt“ sich also schnell wieder von der früheren Pflege. Wer mit normaler Haut gesegnet ist, benötigt ebenfalls keine reichhaltige, schwer aufliegende Nachtcreme. Eine leichte Feuchtigkeitspflege mit einigen sinnvollen Wirkstoffen wie beispielsweise Hyaluronsäure reicht bei diesem ausgeglichenen Hauttyp aus. Lediglich, wer reife Haut mit ausgeprägteren Falten oder sehr trockene Haut, mit Schuppen und starker Hautspannung hat, kann von den reichhaltigen, wirkstoffreichen Cremes profitieren. Bei Couperose allerdings sind die typischen Nachtcremes kontraproduktiv, da sie oftmals schwer aufliegen und ein Hitzgefühl verursachen. Dies würde die Couperose neu ausbrechen lassen oder gegebenenfalls sogar verschlimmern.

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Wirkstoffe in Nachtcremes

Immer wieder kommen Cremes mit neuen innovativen Wirkstoffen auf den Markt, die die Haut verschönern und Falten reduzieren sollen. Oft sind aber die altbewährten Inhaltsstoffe die Besten. Ein sehr guter Wirkstoff, der positive Eigenschaften für jeden Hauttyp besitzt, ist Hyaluronsäure. Die körpereigene Substanz ist in der Lage, ein Vielfaches ihres Gewichts an Wasser zu binden. Sie versorgt die Haut so mit Feuchtigkeit und kann Falten tatsächlich von innen aufpolstern. Leider ist der Falten aufpolsternde Effekt nur vorübergehend. Allerdings kann Hyaluronsäure die Haut auch über längere Zeit durchfeuchten und ist somit ein idealer Wirkstoff in jeder Nachtpflege. Zudem kann das altbewährte Provitamin B5 (Panthenol) in der Nachtcreme nützlich sein. Hiervon profitiert vor allem empfindliche und gereizte, aber auch trockene Haut.

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Nachtcreme für Männer

Männer sollten noch mehr als Frauen darauf achten, dass die Nachtcreme nicht zu reichhaltig ist. Der Lipidfilm der Haut ist bei Männern ohnehin ausgeprägter vorhanden. Daher haben Männer auch häufiger mit Unreinheiten zu kämpfen. Somit sollten diese eine sehr leichte Nachtpflege bevorzugen oder komplett darauf verzichten. Die Wahl ist natürlich auch vom Hauttyp abhängig.

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Fazit

Nachtcremes machen nur dann Sinn, wenn Sie optimal auf den eigenen Hauttyp abgestimmt sind. Daher muss es auch nicht immer eine spezielle Nachtpflege sein. Auch eine leichte Tagescreme kann für die Nacht verwendet werden und erfüllt dabei den gleichen Zweck. Bei den meisten Hauttypen kann ein Cremen vor dem Schlafen empfohlen werden, jedoch ist es irrelevant, ob mit einer Nacht- einer Tages- oder der 24-Stunden-Creme gepflegt wird. Lediglich auf Tagescremes mit Lichtschutzfaktor sollte während des Schlafs verzichtet werden.

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