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Haarausfall beim Baby – Meist nur eine vorübergehende Glatze

„Hilfe, mein Baby kriegt plötzlich eine Glatze! Das kann doch nicht jetzt schon losgehen, dass mein Kleiner keine Haare auf dem Kopf hat… Ist das normal, oder muss ich jetzt zum Arzt?“

Haarausfall beim BabyGlatze beim Baby – ein Warnsignal?

Vielen Babys gehen in den ersten sechs Monaten die Haare aus, selbst wenn sie noch mit einem üppigen Haarschopf auf die Welt gekommen sind. Der meist ganz normale Haarausfall verschwindet so schnell wieder, wie er gekommen ist, und die Haare wachsen bald wieder nach. Für Haarverlust beim Baby kann es aber auch krankhafte Ursachen geben. Meist handelt es sich dabei um keine dramatischen Erkrankungen, die leicht zu beheben sind. Anders verhält es sich bei größeren Kindern, da sollte man bei übermäßigem Haarausfall lieber gleich einen Arzt aufsuchen.

Was kann denn zu Haarausfall beim Baby führen?

Da gibt es mehrere mögliche Ursachen. Anomalien der Haarschafte, man nennt sie Genotrichosen, sind Veränderungen in der Haarstruktur, die auf Stoffwechselprobleme hindeuten können. Außerdem gibt es den genetisch bedingten Haarausfall, der sich auf bestimmte Stellen beschränkt und nicht den ganzen Kopf betrifft. Aber auch eine Pilzinfektion kann zu Haarausfall beim Baby führen. Bei falscher Ernährung können dem Baby aufgrund von Mangelerscheinungen ebenfalls die Haare ausfallen. Weil es so unterschiedliche Ursachen für die Glatze Deines Babys geben kann, schadet es sicher nicht, einen Arzt um Rat zu fragen. Und sei es nur, um Dich selbst zu beruhigen. Handelt es sich um den ganz normalen Haarverlust bei Säuglingen, ist alles gut, wenn nicht, hast Du wenigstens frühzeitig agiert.

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Was gibt es für Therapiemaßnahmen?

Viele Schulmediziner verschreiben allzu schnell Cortisonpräparate, wenn ein Baby plötzlich die Haare verliert. Diese Mittel sollen den Haarwuchs stimulieren, haben natürlich aber auch Nebenwirkungen, die man einem so kleinen Körper lieber nicht so ohne weiteres zumuten sollte. Wenn Dein Arzt Dir zu Cortison rät, kannst Du Dich zuerst anderweitig nach natürlichen Substanzen erkundigen. Helfen diese nicht und wird der Haarausfall auch von selbst nicht besser, kannst Du ja immer noch zum Cortison greifen. Die Mittel aus der Homöopathie, welche gegen übermäßigen Haarverlust eingesetzt werden, stärken in erster Linie das Immunsystem. Außerdem wird der Therapeut begleitend eine Ernährungsumstellung empfehlen. Gesunde und ausgewogene Nahrung tut dem ganzen Körper gut und kann sicher nicht schaden. Bevor Du Deinem Baby also die chemische Keule verordnest, versuche doch erst mal solche milden Therapiemethoden.

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Was kann ich als Mutter selbst tun?

Für die Haarpflege sollte für jedes Baby ein äußerst mildes und reizarmes Shampoo, möglichst ohne chemische Zusätze, verwendet werden. Haarausfall oder nicht. Ist eine Pilzinfektion die Ursache des Haarverlustes, sind besondere hygienische Maßnahmen erforderlich. Das Baby sollte sein eigenes Bürstchen haben, das sonst von niemandem benutzt wird. Das Gleiche gilt für Handtücher und Waschlappen. Das Bettzeug des Babys muss am besten täglich gewechselt und sehr heiß gewaschen werden, damit die Pilzsporen absterben. Eine sanfte Massage der Kopfhaut kannst Du selbst durchführen, dafür eignet sich Jojobaöl, das mit heilsamen ätherischen Ölen angereichert wird. Für die Behandlung von Pilzinfektionen benutzt man Teebaum, Zitronengras, Oregano, Lavendel, Myrtenheide und Patchouli. Aber auch wenn das Baby keine Pilze hat, wirkt eine Kopfmassage stimulierend auf den Haarwuchs. Als Basis verwendet man ebenfalls Jojobaöl, als ätherischen Zusatz kann man beispielsweise Thymian, Lavendel oder Zedernholz verwenden.

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Auch psychische Ursachen kommen vor

In seltenen Fällen kann Haarausfall beim Baby auch psychische Ursachen haben. Manchmal reißen sich die süßen Kleinen die Haare sogar selbst aus, weil sie unter irgendeiner Art von Stress leiden. Beobachte Dein Baby sorgfältig, wenn die Haare auf dem kleinen Köpfchen büschelweise fehlen. Reißt es sich tatsächlich selbst Haare aus, solltest Du umgehend Rat bei einer Hebamme oder einem Arzt suchen. Dann ist die Ursache bestimmt schnell gefunden und beseitigt, so dass die zarten Babyhärchen wieder ungestört sprießen können.

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Fazit der Redaktion

Wenn Neugeborenen die Haare ausfallen, ist das meist nicht dramatisch. Oft wandelt sich die buschige Haarpracht bei der Geburt allzu schnell in eine kahle Glatze um. Meist wächst der weiche Babyflaum aber bald wieder nach. Den Haarausfall beim Arzt abzuklären kann keinesfalls schaden, denn es gibt durchaus auch ernste Ursachen. Aber bitte nicht gleich die Holzhammermethode wählen, um den Haarverlust zu bekämpfen. Cortison sollte dem kleinen Babykörper nur im äußersten Notfall zugemutet werden, wenn gar nichts Anderes mehr hilft. Es gibt sanftere Alternativen aus der Natur.

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