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Kaputte Haare: erkennen, reparieren und retten

ShampoosSind die eigenen Haare kaputt, ist die Frustration groß und zwar zurecht. Die Haarfarbe kommt nicht mehr richtig zur Geltung und die gesamten Haare wirken fade, kraftlos und allzu oft auch struppig. Dabei setzen ganz unterschiedliche Dinge der eigenen Haarpracht zu. Neben dem Färben leiden unsere Haare unter verschiedenen Umgebungsfaktoren, Stress, aber auch unter zu viel Pflege. Sicherlich brauchen Haare insgesamt Pflege, damit sie gut aussehen und in Form gebracht werden, doch manchmal ist weniger mehr. In diesem Ratgeber lesen Sie, wie Sie kaputte Haare erkennen, welche Gründe es gibt und wie sich Ihre Haare wieder reparieren lassen. Außerdem haben wir ein paar Tipps zusammengestellt, die Sie auch ohne Profi an Ihrer Seite umsetzen können.

Wie erkenne ich kaputte Haare und welche Gründe gibt es?

Kaputte Haare: erkennen, reparieren und rettenMachen wir uns nichts vor! Gesunde Haare müssen allerhand mitmachen. Ob durch Färben, Glätten, Locken oder einfach durch zu viel Hitzeeinwirkung – es gibt viele Gründe, warum Ihre Haare die Notbremse ziehen. Der erste Schritt auf dem Weg zu schönem gesunden Haar ist, dass Sie kaputte Haare erkennen und wenn möglich auch die Gründe dafür herausfinden. Nur wenn Sie wissen, was Ihren Haaren stark zugesetzt hat, können Sie diese Fehler vermeiden.

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Es gibt viele Gründe, die dafür sorgen können, dass Sie kaputte Haare reparieren müssen. Manche Gründe haben übrigens nicht einmal etwas direkt mit den Haaren zu tun. Gesunde Haare sind nämlich auch immer ein Spiegel Ihres allgemeinen Wohlbefindens. Fühlen Sie sich also nicht gut, sind Sie gesundheitlich angeschlagen oder extrem gestresst, zeigt sich das schnell in Ihren Haaren. Nicht immer entstehen kaputte Haare durch Blondierung oder Färben. Ein häufiger Grund ist die falsche Ernährung. Tatsächlich schadet eine ungesunde Ernährung den Haaren von innen und hinterlässt dort dramatische Spuren. Damit Ihre Haare lange gesund und intakt bleiben, sollte bevorzugt auf pflanzliche Produkte zurückgegriffen werden. Neben Nüssen sind beispielsweise auch Avocados und Olivenöl eine Wohltat für die Haare.

Weitere Gründe für kaputte Haare sind Folgende:

  • Durch falsches Kämmen leiden die Haare enorm. Grundsätzlich sollte nicht vom Ansatz her gekämmt werden. Dadurch reißen Sie viele Haare aus. Kämmen Sie am besten erst die Spitzen und arbeiten Sie sich dann vorsichtig zum Ansatz durch.
  • Auch durch Glätten werden die Haare unnötig in Mitleidenschaft gezogen. Möchten Sie kaputte Haare retten, sollten Sie deswegen eine Zeit lang auf das Glätteisen verzichten. Gerade wenn durch Glätteisen und Co zu hohe Temperaturen über eine längere Zeit auf die Haare wirken, sind Schäden kaum zu vermeiden. Auch der Föhn sollte deswegen wenigstens 10 bis 20 cm von den Haaren entfernt sein.
  • Heute gehört es mittlerweile schon zum guten Ton, die eigenen Haare jeden Tag zu waschen. Doch wir können Sie beruhigen, wenn Sie das hin und wieder nicht schaffen – Ihre Haare werden es Ihnen danken. Das Waschen strapaziert die Haare ungemein. Kaputte Haare sind oft ein Resultat von täglichem Waschen. Umso häufiger Sie zu Shampoo und Co greifen, desto schneller fetten Ihre Strähnen nach.
  • Es ist eigentlich so bequem: Wenn die Haare noch nass sind, reichen wenige Handgriffe aus, um sie in einen Dutt zu drehen. Das Trocknen dauert dann zwar ein bisschen länger, doch durch das Eindrehen entstehen tolle Wellen, die insgesamt für mehr Volumen sorgen. Doch der Dutt mit nassen Haaren ist für die alles andere als ein Segen. Das Eindrehen sorgt dafür, dass die Spitzen abbrechen und Spliss entsteht.

Kaputte Haare retten – setzen Sie auf eine Pause: Möchten Sie kaputte Haare reparieren, ist der erste Schritt eine Pause. Lassen Sie die Pflegemittel beiseite stehen, verzichten Sie auf Haarfarbe, Gel, Shampoo und Co und genießen Sie die Freizeit, die Sie dadurch jeden Tag haben.

Kaputte Haare pflegen: Darauf müssen Sie achten

Natürlich kann eine Pflegepause nicht ewig dauern. Irgendwann müssen Sie kaputte Haare pflegen. Der erste Schritt ist dann natürlich die Haarwäsche. Damit Sie kaputte Haare wieder gesund pflegen, müssen Sie besonders auf die Zusammensetzung des Haarwaschmittels achten. Wichtig ist, dass Sie immer auf ein silikonfreies Shampoo zurückgreifen. Silikone sind eine echte Belastungsprobe für das Haar und haben deswegen in einem gesunden Shampoo nichts verloren.

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Um gesunde Haare gesund pflegen zu können, wird das Shampoo immer nur in den Ansatz einmassiert. Beim Ausspülen kommt dann auch der Rest der Haare mit dem Shampoo in Berührung.

TIPP: Wenn Sie lange Haare haben, verwenden Sie prinzipiell auch eine Pflegespülung. Die Haare lassen sich dadurch anschließend leichter kämmen. Auch hier müssen Sie aber wieder auf die Zusammensetzung achten und dürfen nur silikonfreie Produkte verwenden.

Damit sich kaputte Haare wieder gesund pflegen lassen, verwenden Sie regelmäßig eine Haarkur. Die Kuren versorgen die Haare mit wichtigen Nährstoffen, sodass sie wieder kräftiger erscheinen.

Die richtige Haarkur

Wie bekomme ich meine kaputten Haare wieder gesund? Diese Frage stellen sich jedes Jahr zahlreiche Frauen. Kaputte Haare nach Extensions oder einer Blondierung sind keine Seltenheit. Zunächst sollte alles daran gesetzt werden, die Haare zu entlasten. Dies gelingt mit einer Haarkur sehr gut. Bevor Sie kaputte Haare schneiden lassen, sollten Sie also ausprobieren, wie Ihre Haare auf die Kur reagieren. Die Kur wählen Sie immer nach den Bedürfnissen Ihrer Haare. Hier gibt es Unterschiede in der Zusammensetzung. Zudem gibt es Kuren, die Sie tagsüber anwenden können und solche, die eher etwas für die Nacht sind.

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Wenn Sie kaputte, trockene Haare mit Ihrer Haarkur pflegen möchten, achten Sie auf folgende Kriterien:

  1. Inhaltsstoffe: Wie bei Shampoo und Spülung werden natürlich auch bei der Kur verschiedene Inhaltsstoffe verwendet. Möchten Sie kaputte Haare reparieren, achten Sie unbedingt darauf, dass die Kuren silikonfrei sind. Am besten verwenden Sie Produkte mit pflanzlichen Inhaltsstoffen.
  2. Anwendung: Interessant ist schon beim Kauf, welche Anwendung Ihnen empfohlen wird. Auch hier haben sich in den letzten Jahren verschiedene Ansätze der Hersteller durchgesetzt. Bedenken Sie dabei immer, dass die Haare die Nährstoffe auch erst aufnehmen müssen.
  3. Haartyp: Nicht jede Haarkur ist für jeden Haartyp geeignet. Auch hierbei handelt es sich um einen Aspekt, der kaufentscheidend ist. Kaputte abgebrochene Haare, die kurz sind, brauchen ein anderes Produkt als eine lange Naturmähne.

Extrem kaputte Haare retten: Das Styling nicht außen vorlassen

Viele Frauen fragen sich, wie sie kaputte Haare reparieren können und welche Wäsche in diesem Fall die Richtige ist. Doch so wichtig wie das richtige Shampoo ist nun einmal auch ein Styling, das die Haare nicht unnötig belastet. Die folgende Tabelle fasst einige Besonderheiten zusammen, die Sie beim Styling berücksichtigen sollten.

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Stylingmittel Haare kaputt – was tun?
Haargummis Haargummis gehören natürlich in die Tasche einer jeden Frau mit langen Haaren. Das ist auch verständlich, denn die langen Strähnen sind im Alltag schnell störend. Doch wenn die Haare kaputt blondiert, gefärbt, gelockt oder gepflegt sind, sollte darauf geachtet werden, dass die Gummis keine Metallverschlüsse haben. Hier werden die Strähnen nur unnötig beschädigt.
Lieber gebunden, statt offen Sind die Haare kaputt, möchte man sie nicht unbedingt noch flechten und zum Dutt binden – so die Annahme vieler Frauen. Es ist aber ein fataler Fehler kaputte Haare offen zu tragen. Sind die Haare offen, entsteht unnötig viel Reibung und diese belastet die Haare. Deswegen gilt hier ganz klar: Die Haare werden am besten locker geflochten oder zum Dutt gebunden.
Bürste Egal ob Sie extrem kaputte Haare durch Blondieren haben oder dies einen anderen Grund hat, schauen Sie sich Ihre Bürste genau an. Sie sollten keine Bürste verwenden, die Borsten aus Metall oder Plastik hat. Ideal sind Bürsten mit Holz- oder Wildschweinborsten.
Stylingprodukte Nobody is perfect und gerade wenn Ihre Haare kaputt sind, sollten Sie die Finger von Stylingprodukten lassen. Stylingprodukte sind für die Haare immer eine Belastung, egal ob es sich um Gel oder Spray handelt. Gehen Sie diesen also aus dem Weg. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie sich bei der Haarfarbe für ein Naturprodukt entscheiden.
Hitze Ob nun Glätteisen, Lockenstab oder Föhn: Alle drei Stylinghilfsmittel arbeiten mit Hitze. Diese Hitze schadet den Haaren und sollte deswegen vermieden werden.

Extrem kaputte Haare – was hilft nach der Blondierung?

Extrem kaputte Haare durch Blondieren sind leider keine Seltenheit – so viel möchten wir vorwegnehmen. Sie sind sogar relativ häufig anzutreffen. Der Grund ist einfach: Die Blondierung ist extrem aggressiv und macht die Haare kaputt. Eine der ersten Fragen, die sich viele Frauen stellen, ist, ob Sie Ihre Haare abschneiden lassen sollten.

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Viele Frauen neigen dazu, dass sie kaputte Haare wachsen lassen, bis die Wunschlänge erreicht wurde und dann nur den Spliss oder die kaputten Spitzen abschneiden. Doch diese Rechnung kann nach hinten losgehen. Wer eine Kurzhaarfrisur hat, sollte in jedem Fall kaputte Haare schneiden lassen. Bei langen Haaren ist es empfehlenswert, den Friseur des Vertrauens zu fragen. Wer kaputte Haare wachsen lässt, um damit die Wunschlänge zu erreichen, geht ein enormes Risiko ein. Spliss arbeitet sich gern von unten nach oben durch. Der Schaden wird also größer. Sicherlich wachsen auch die kaputten Haare erst einmal weiter, dass sie dann aber drastisch gekürzt werden müssen, ist leider keine Seltenheit.

Kaputte blondierte Haare weisen oft Schäden in der natürlichen Haarverbindung auf. Diese ist der Blondierung geschuldet. Es dauert oft ein bisschen, bis Sie kaputte Haare nach Blondierung erkennen und retten können, Sie sollten dann aber auch nicht unnötig viel Zeit verstreichen lassen. Für die Behandlung blondierter Haare gibt es spezielle Pflege- und Hilfsmittel. Sie können hier beispielsweise auf Olaplex zurückgreifen. Natürlich gibt es auf dem Markt auch ähnliche Produkte. Sie können dieses auch anwenden, wenn Sie vorher beim Friseur kaputte Haare schneiden lassen. Durch die Pflegemittel wird die Stabilität zwischen den Bindungen im Haar wiederhergestellt und es bekommt seine Spannkraft zurück.

Kaputte Haare vorher nachher: Nach der Behandlung mit diesen speziellen Pflegemitteln wirken kaputte Haare wieder kraftvoller, glänzender und weicher. Sie fühlen sich auch viel angenehmer an, weil sie eine angenehm gekräftigte Struktur haben.

Hausmittel gegen kaputte Haare

Wenn Sie kaputte Haare reparieren möchten, können Sie natürlich auf spezielle Pflegemittel für die Haare zurückgreifen. Sie können aber auch auf Hausmittel ausweichen. Es gibt eine Reihe von Hausmitteln, die die Haare wieder mit mehr Glanz und Kraft versorgen. Warten Sie aber nicht zu lange mit der richtigen Pflege, sondern versuchen Sie zügig zu reagieren, damit der Schaden nicht noch größer wird. Grundsätzlich können Sie, wenn Sie kaputte Haare reparieren, Hausmittel folgender Art verwenden:

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  • Schwarzer Tee: Für kaputte Haare ist schwarzer Tee ein echter Geheimtipp. Trockenes und strapaziertes Haar bekommt dadurch neue Nährstoffe und wird wiederbelebt. Durch den schwarzen Tee werden die Strähnen mit den Vitaminen C und E sowie dem dringend benötigten Polyphenolen versorgt.
  • Kokosöl: Sind Ihre Haare stark beschädigt, kann Kokosöl Abhilfe schaffen. Kokosöl zeichnet sich durch ganz besondere Eigenschaften aus. Es dringt relativ tief in die Strähnen ein, wodurch es kaputte Haare sehr gut reparieren kann. Es beugt aber auch Schädigungen vor. Wichtig ist, dass das Kokosöl zunächst erwärmt wird. Anschließend lässt es sich leicht in die Haare einmassieren. Diese Behandlung muss über Nacht einwirken.
  • Aloe Vera: Auch Aloe Vera ist ein Hausmittel, das bei kaputten Haaren hilft. Es hat eine schützende und ebenso beruhigende Wirkung auf die Strähnen und spendet ihnen Feuchtigkeit. Die Aloe Vera Behandlung ist sehr beliebt, da die Anwendung nicht lange dauert. In 10 bis 15 Minuten ziehen die Nährstoffe in die Haare ein. Danach kann das Aloe Vera einfach ausgewaschen werden. Auch bei diesem Hausmittel bietet sich eine regelmäßige Anwendung, wenigstens einmal pro Woche, an.
  • Olivenöl: Um die Haare mit Vitaminen zu versorgen, empfiehlt sich Olivenöl. Olivenöl ist reich an Vitamin E und sorgt dafür, dass die äußere Schuppenschicht gut erhalten bleibt. Dadurch kann strapaziertes Haar intensives gepflegt und mit Feuchtigkeit versorgt werden. Damit sich das Olivenöl gut auf der Haut verteilen lässt, wird es am besten ein wenig erwärmt.

Vor- und Nachteile von Hausmitteln

Bei der Pflege kaputter Haare haben Hausmittel erhebliche Vorteile:

  • einfach anzuwenden
  • für sämtliche Haartypen geeignet
  • in den meisten Haushalten vorrätig
  • pflegt die Haare sanft
  • sehr günstig
  • enthält in der Regel keine Silikone
  • teilweise lange Einwirkzeiten
  • Öle hinterlassen weniger schöne Flecken auf Kissen und Decken

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