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Omas altbewährte Hausmittel bei Pickeln – Was hilft wirklich?

„Ich habe schon alle möglichen Kosmetika gegen Pickel ausprobiert, leider nur mit sehr mäßigem Erfolg. Deshalb bin ich ständig auf der Suche nach etwas, was wirklich hilft. Gibt es vielleicht alte Hausmittel, die schon in Omas Zeiten die Pickel vertrieben haben? Das erweist sich meistens immer als sehr gut, oder nicht?

Bringen die altbewährten Hausmittel von Oma wirklich etwas bei Pickeln?Wozu hat Omi gegriffen?

Pickel gab es natürlich auch schon zu und lange vor Omas Zeiten. Die meisten Menschen bekommen es im Laufe ihres Lebens mal mit dem einen oder anderen Pickelchen zu tun. Das war schon immer so, und man muss leider sagen, dass dies wahrscheinlich auch immer so sein wird. Denn das ultimative Mittel gegen Pickel und Mitesser gibt es leider nicht. Zumindest existiert noch kein kosmetisches Produkt, das man sich auf die Haut schmiert und den Pickel schon im Keim, ähh in der Pore, erstickt. Denn die ungeliebten Hauterscheinungen werden nun mal durch Poren verursacht, welche mit Talg verstopft sind. Und in genau diesen Talgansammlungen fühlen sich Hautkeime besonders wohl. Da diese sich unter diesen günstigen Umständen auch vermehren und Stoffe produzieren, die zu einer Entzündung der Haut führen können, ist die Ursache der Pickelentstehung zwar geklärt, doch bleibt noch immer die Frage offen: Welche Hausmittelchen bei Problemen mit den roten, unschönen Punkten kannte Oma? Und welche sind davon auch noch heute wirksam? Fakt ist aber: Das oberste Gebot bei Pickelbefall war und ist die Reinlichkeit. Zwar deuten Hautunreinheiten nicht zwangsläufig auf Unreinlichkeit hin, aber eine gründliche Hygiene ist schon mal die halbe Miete im Kampf gegen unansehnliche Pusteln. Die zweite goldene Regel besagt ganz eindeutig: Hände weg von Pickeln und Mitessern! Bitte nicht an Pickeln herumpressen, sondern diese Quälgeister möglichst gelassen aushalten – auch wenn wir alle wissen, wie schwer DAS fällt. Jedoch geht der Spuk gerade dann genauso schnell wieder vorbei, wie er gekommen ist. Bei echten Hautkrankheiten wie der Akne kann das natürlich nicht gelten, hier lautet die Devise: Ab zum Hautarzt!

Bewährte Mittel aus Omas Hexenküche

  1. Das Dampfbad
    Das bekannteste Hausmittel bei Pickeln ist wahrscheinlich das Kamillendampfbad. Es eignet sich auch hervorragend als Vorbereitung für kosmetische Anwendungen. Der heiße Wasserdampf öffnet und weitet die Poren. Die Kamille, welche in Form von Teebeuteln, als loser Tee oder als Kamillenlösung (in der Apotheke erhältlich) in das heiße Wasser (1 – 1,5 Liter) getaucht werden kann, wirkt entzündungshemmend und beruhigend auf die Haut. Dies ist vor allem auch Leuten mit empfindlicher Haut zu empfehlen, die chemische Produkte nur sehr schlecht vertragen oder solchen, die auf Naturheilmittel schwören. Nach dem Du Dein Gesicht 10 – 15 Minuten über die Schüssel gehalten hast und den Effekt des Wasserdampfes durch das Erzeugen eines „Mikroklimas“ mit Hilfe eines Handtuchs verstärkt hast, kannst Du nun Dein Gesicht am besten mit warmem Wasser abwaschen. Oder Du wagst Dich selbst an die Pickel und machst ihnen den Garaus. Wichtig ist hier jedoch, dass Dein „Besteck“ steril ist und Du nur oberflächlich die Mitesser öffnest, um keine tieferen Hautschichten zu verletzen. Jedoch bist Du hier eindeutig auf der sichereren Seite, wenn Du diese Behandlung von einer professionell ausgebildeten Kosmetikerin durchführen lässt. Schließlich hat sie damit Erfahrung! Und obendrein hat sie bestimmt noch eine beruhigende, wohlduftende Creme für Dein malträtiertes Gesichten parat. Dann fühlt man sich im Anschluss der Behandlung auch nicht wie ein Streuselkuchen, sondern wie eine zarte Rose.
    Wenn Du nicht der größte Kamillenfreund bist, so kannst Du auch andere Teedrogen nehmen. Salbei wirkt beispielsweise desinfizierend und macht so den Bakterien, die sich im Talg munter vermehren, den Garaus. Der Pfefferminze wird eine erfrischend und kühlende Wirkung nachgesagt. Außerdem kurbelt sie die Durchblutung an und wirkt darüber hinaus keimabtötend.
  2. Das Meersalz
    Bestimmt hast Du schon einmal gehört, dass Menschen mit Hautkrankheiten wie Akne oder Neurodermitis zur Kur ans Tote Meer fahren, weil das salzhaltige Wasser so heilsam auf die Haut wirkt. Auch die Sonne tut ihr übriges dazu und trocknet die Pickelchen aus. Mit jedem Sonnentag verschwinden die Pickelchen mehr und mehr, jedoch folgt nach der Rückkehr vom Strandurlaub die nüchterne Erkenntnis: Die Pickel sind wieder da! Aus diesem Grund gibt es inzwischen auch in Deutschland viele kosmetische Produkte, die Meersalz enthalten. Vor allem milde Peelings mit Meersalz sind zu empfehlen, jedoch müssen sie auch wirklich für das Gesicht und nicht für den Körper gemacht sein. Und welche Effekte hat das Meersalzpeeling? Es entfernt nicht nur abgestorbene Hautschüppchen, wodurch die Haut zarter und geschmeidiger wird, sondern regt auch die Durchblutung an. So können Giftstoffe besser abtransportiert werden. Jedoch muss man auch klar und deutlich sagen, dass gekaufte Meersalzprodukte definitiv nicht den Urlaubseffekt nachahmen können. Denn Sand, UV – Strahlung und der fehlende Stress tragen auch zur Abheilung der Hautunreinheiten bei. Und diese Komponenten gibt es ja noch nicht in der Drogerie zu kaufen, leider!
  3. Die Heilerde
    Ein weiteres natürliches Hausmittel bei Pickeln ist die sogenannte Heilerde, die es in jedem Drogeriemarkt oder der Apotheke zu kaufen gibt. Nachdem Du den Packungsinhalt mit Wasser angerühert hast und auf Dein Gesicht aufgetragen hast, musst Du nur noch warten bis die Masse vollständig getrocknet ist und keine feuchten Flecken mehr sichtbar sind. Und was passiert, während Du mit Deiner Maske im Gesicht wartest? Die Heilerde nimmt während des Trocknens Schadstoffe und überschüssiges Hautfett auf. All die Stoffe, die Du sozusagen los werden möchtest, werden ganz ohne Chemie an der feinen Erde gebunden. Und wenn Du die Erde abwäschst, wäschst Du auch gleich Deinen „Gesichtsüberschuss“ ab. Die Wirkung der Heilerde ist natürlich auch beschränkt und man braucht auch hierfür definitiv Geduld. Bei einer konsequenten Anwendungsfrequenz von zwei Mal pro Woche, kann man damit aber gute Ergebnisse erzielen und das Hautbild sichtbar verbessern.
  4. Das Teebaumöl
    Ein weiterer Entzündungshemmer aus der Natur ist das Teebaumöl. Ein Tropfen des heilenden Elixiers auf einen geröteten Pickel lässt diesen schneller abschwellen. Da es desinfizierend wirkt, tötet es die Entzündung-verursachenden Bakterien ab. Darüber hinaus wirkt Teebaumöl auch leicht austrocknend, so dass den existierenden Mitessern und Pickeln sozusagen die Daseinsberechtigung entzogen wird.

Und was hilft SOFORT gegen die unansehnlichen Pickel?

Jeder kennt diese Situation. Man hat ein Vorstellungsgespräch, ein spannendes Date oder einen wichtigen Termin. Beim morgendlichen Blick in den Spiegel erstarrt man aber fast zur Eissäule. Denn was leuchtet Dich da schon von weitem an? Richtig, ein roter, entzündeter Pickel. Na toll, genau DEN kannst Du heute nicht gebrauchen. Also muss etwas geschehen – sofort und effektiv!

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Eine solche Soforthilfe bei Pickelnotfällen hast Du sogar in Deinem Badezimmer vorrätig. Zahnpasta trocknet nämlich die Pickel aus! Sobald Du also solch ein kleines Biest entdeckst, kannst Du sein Erblühen mit einem Tupfen davon vielleicht noch verhindern. Eine Stunde einwirken lassen – fertig. Die gleiche Wirkung soll übrigens auch Penatencreme haben. Dieses sanftere Hausmittel bei Pickeln kannst Du die ganze Nacht über auf der Haut belassen. Am morgen einfach entfernen und bei noch vorhandener Rötung einfach abdecken. Fertig.

Der Kampf von innen

Wenn Du gegen Deine verhassten Pickel einen Zweifrontenkrieg führen möchtest, dann solltest Du nicht nur von außen gegen den Feind vorgehen. Denn es gibt auch wirksame Hausmittel bei Pickeln, die von innen wirken. Der erste gute Tipp aus Omas Wissensschatz heißt viel Wasser trinken. Mindestens zwei Liter am Tag. Das ist ja bekanntlich nicht nur für die Haut gesund. Es entschlackt, durchspült den Körper und transportiert Schadstoffe über den Urin nach draussen. Getreu dem Motto: Alles raus, was keine Miete zahlt! Und was sich auch im Kampf gegen Falten bewährt hat, kann auch im Kampf gegen Pickel, Mitesser und Co. nicht schlecht sein: eine ausgewogene, gesunde Ernährung. Achte bewusst darauf, dass Du wenig Lebensmittel isst, die einen hohen Zuckergehalt haben. Nimm stattdessen viel frisches Obst und Gemüse zu Dir und geh‘ an die frische Luft und beweg‘ Dich. Auch wenn es Dir peinlich ist, dein Gesicht in der Öffentlichkeit zu zeigen, so wissen wir doch alle: Bewegung an der frischen Luft macht den Kopf frei. Und auch die Poren. Gewiss!

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