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Rundum braun mit der Bräunungsdusche

Oh ein! Es ist Winter und du hast kaum Farbe auf der Haut und siehst aus wie ein Geist?! Bis zum Sommer dauert es aber noch ein halbes Jahr… Man könnte sich unter die Sonnenbank legen oder auch mal einen Selbstbräuner ausprobieren. Doch beide Varianten haben bekanntlich ja größere Nachteile. Selbstbräuner verursacht bei der falschen Anwendung Flecken und ein Solarium ist auch nicht gerade gut für die Haut… Außerdem braucht man da ja auch ein paar Sitzungen, um Farbe zu bekommen…

Als Alternative gibt es eigentlich nur noch eins, die Bräunungsdusche! Doch wie sieht es hier mit Vor- und Nachteilen aus? Und hält sie das, was man von überall hört? Einfaches bräunen in kurzer Zeit und das ohne gefährliche Strahlung für die Haut?

Rundum braun mit der BräunungsduscheMuss man sich zu Hause vorbereiten?

Muss man nicht, aber man sollte es! Einen Tag vor der Dusche sollte man keine Body-Lotions oder fetthaltige Cremes benutzen. Außerdem gibt es bessere Ergebnisse, wenn man sich vorher epiliert. Allerdings sollte dies nie am gleichen Tag vorgenommen werden, da gereizte Haut anders auf den Vorgang reagiert und es so zu einem unschönen Ergebnis kommen kann.

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Vor der Behandlung auf Schminke verzichten und auch keine Tagescremes oder ähnliches benutzen. Falls doch, unbedingt abschminken und Reste der Kosmetik gründlich von der Haut entfernen.

Wie verläuft die Behandlung?

Bevor es los geht, wird erst einmal eine spezielle Schutzcreme auf die Füße, Handflächen, Fingernägel und andere Stellen aufgebracht. Diese verhindert eine zu starke und unangebrachte Bräunung der Körperteile.
Danach werden abgestorbene Hautschuppen und Schminkreste mit speziellen Peelingtüchern vom Körper entfernt. Der Vorgang vereinfacht sich, wenn man sich vor der Behandlung nicht schminkt. Sollte eine geschminkte Stelle nicht richtig gereinigt werden, kann es zu Farbabweichungen auf der Haut kommen.

Jetzt geht es zum Besprühen der Haut in eine spezielle Bräunungsdusche, die den Körper von allen Seiten mit einer extra entwickelten Substanz besprüht. Man muss hierzu die komplette Kleidung ablegen und eine bestimmte Position in der Dusche einnehmen. Wie diese im Einzelnen aussieht, verrät der Betreiber der Dusche. Bei den meisten Anbieter kann zwischen vier verschiedenen Farbtönen gewählt werden.

Sobald der Wirkstoff auf die Haut aufgetragen ist, beginnt dieser mit den freien Aminogruppen der Proteine in der äußersten Hornschicht der Haut zu reagieren und es bilden sich braune Pigmente.

Der Vorgang läuft meistens komplett automatisch ab und die Substanz wird aus einer oder mehreren Düsen direkt auf die Haut aufgetragen. Nach ein paar wenigen Sekunden ist man dann schon soweit und kann die Dusche wieder verlassen. Nach etwa sechs bis acht Stunden ist das Endergebnis komplett sichtbar.

Was ist nach der Behandlung zu beachten?

Nach der Behandlung dauert es etwa sechs bis acht Stunden, bis die Bräunungsdusche ihre komplette Wirkung entfaltet hat. Bis dahin sollte auf eng anliegende Kleidungsstücke verzichtet werden, da diese unschöne Färbungen auf Kleidung und auf der Haut verursachen können. Daher ist eine locker sitzende Kleidung, wie beispielsweise eine Jogginghose genau das richtige. Dazu ein lockeres T-Shirt und der neu aufgelegten Bräunung kann nichts mehr passieren.
Außerdem sollte während der Wartezeit auf schweißtreibende Arbeit oder sportliche Aktivitäten verzichtet werden. Durch den vielen Schweiß, der aus dem Körper austritt, kann die Hautfärbung „verlaufen“ und es kann zu Streifen oder helleren Flecken kommen.

Wie lange hält die Bräune?

Die Haut ist das größte Organ des Menschen und regeneriert sich ständig. Alte Hautschuppen werden abgestoßen und somit auch die Bräunungsfarbe. Beschleunigt wird das lösen der Farbe durch übermäßiges schwitzen und natürlich durch Wasser. Wer oft und viel Sport treibt und dann Duschen geht, hat nicht so lange Freude mit der Bräunung.
Im Normalfall kann man von etwa einer Woche Haltbarkeit ausgehen.

Was kommt da eigentlich auf meinen Körper?

Die meisten Selbstbräuner benutzen DHA. DHA ist die Abkürzung für Dihydroxyaceton (ein Glyceron) und ist eigentlich nur ein einfach gebautes Kohlenhydrat, sozusagen farbloser Zucker. Tests haben ergeben, dass dieser Stoff grundsätzlich nicht gefährlich für die Haut ist.

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Es gibt doch auch noch „Spray-Tanning“?! Was ist denn der Unterschied?

Der Unterschied besteht nur in der Anwendung! Beim Spray-Tanning wird die Farbe von einer Kosmetikerin oder einer ausgebildeten Person auf den Körper aufgetragen. Bei einer Bräunungsdusche übernimmt das eine extra entwickelte Dusche.

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Wie schädlich ist eine Bräunungsdusche?

Da bei den Duschen nur Dihydroxyaceton (DHA) verwendet wird, ist sie für die meisten Anwender nicht gefährlich.

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Wie sieht es mit Allergikern aus?

Für Allergiker besteht normalerweise auch keine Gefahr. Allerdings sollten sich Menschen mit vielen Allergien frühzeitig über den Vorgang informieren und beim Kosmetiker oder dem Anbieter nach Inhaltsstoffen nachfragen. Diese können dann mit den eigenen Allergien abgeglichen werden. Im Normalfall sollten aber keine Probleme auftreten.

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Wie hoch sind die Kosten?

Die Kosten können ganz verschieden sein. Manche möchten nur die Beine oder nur die Arme gebräunt haben oder „nachbräunen“ lassen. Hier sind die Kosten natürlich geringer! Die Preise für eine Ganzkörperbräunung liegt etwa bei 30 Euro. Für Gesicht etwa 10 Euro, für Gesicht und Oberkörper etwa 20 Euro und für die Beine sind es etwa 15 Euro. Natürlich kommt es immer auf das Studio an, wie hoch die Kosten liegen.

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Fazit der Redaktion

Da bei einer Bräunungsdusche keine UV-Strahlen auf den Körper treffen, kann es auch nicht zu gefährlichen Hauterkrankungen kommen. Das wird wohl das stärkste Argument für die Dusche sein. Außerdem werden alle Körperstellen gleichmäßig besprüht um dem Körper einen optimalen Braunton zu geben. Bei Selbstbräunungscremes treten oft Flecken auf und eine Sonnenbank kann auch nicht alle Stellen des Körpers gleichmäßig treffen. Daher ist die Bräunungsdusche für fast alle sinnvoller.

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Allerdings nicht für jeden… Denn mit einer Haltbarkeit von etwa sieben Tagen, hält die Farbe nicht gerade lang. Für eine dauerhafte bräune empfiehlt sich daher doch weiterhin die Sonnenbank oder die direkte Sonne.
Übrigens, in den USA hat die Bräunungsdusche die Sonnenbank aufgrund der Hautalterung und der Gefahr des Hautkrebs schon lange abgelöst. Wenn sie sich in Deutschland auch durchsetzen sollte, werden wahrscheinlich die Preise auch noch weiter purzeln.

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