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Behutsame Baby Haarpflege ganz ohne Tränen – So macht das Plantschen richtig Spaß

„Beim Baden jauchzt mein Baby noch vor Freude, er ist eine richtige kleine Wasserratte. Sobald ich ihm aber die Haare waschen möchte, geht das große Geschrei los. Was kann ich da tun? Gibt’s einen Trick, wie man das Haarewaschen schmackhaft machen kann? Oder muss man Babys die Haare noch gar nicht unbedingt waschen? Es wäre schön, wenn ihr mir helfen könntet, ich möchte das lustige Geplantsche doch nicht immer wieder mit Tränen abschließen.“

Behutsame Baby Haarpflege ganz ohne Tränen Ab wann wird die Kopfpflege wichtig?

Ganz am Anfang reicht das leichte Ausspülen mit dem Badewasser definitiv aus. Die Härchen sind ja noch ganz fein und das Baby kommt ohnehin nicht großartig mit Schmutz in Berührung. Da ist ein Shampoo noch nicht nötig. Später, wenn die Babyhaare dichter werden, sollte man sie aber auch gründlich reinigen. Die Kopfwäsche dient dann nicht nur der Sauberkeit, sondern darüber hinaus der Stimulation der Kopfhaut. Dadurch werden die Talgdrüsen angeregt. Natürlich darf Babys Kopf noch nicht so massiert werden, wie der Friseur das bei Dir macht. Für Dich mag das angenehm sein, der Schädel des Babys mit seinen Fontanellen ist dafür aber noch viel zu empfindlich. Du musst also beim Haare waschen sehr behutsam vorgehen. Ein spezielles, tensidfreies Babyshampoo eignet sich am besten für die Haarpflege der Kleinsten, weil es reizarm ist und nicht so in den Augen brennt.

So wird’s gemacht – Ganz ohne Tränen

Behutsam, wie gesagt. Vor allem muss immer penibel darauf geachtet werden, dass kein Wasser das Gesicht herunter läuft, das mögen Babys nämlich gar nicht. Auch die kleinen Öhrchen sollten vor Wassereinläufen geschützt werden. Das geht am besten, wenn man das Köpfchen ein wenig nach hinten neigt, damit das Wasser nach unten hin abläuft. Sehr schonend geht die Haarwäsche über die Bühne, wenn ein Schwamm verwendet wird, den man in leichten, kreisenden Bewegungen über die Haare bewegt. Wenn das Baby schon nicht gerne badet und sich gegen das Haare waschen noch mehr wehrt, geht’s mit dieser Methode notfalls auch außerhalb der Wanne. Hinterher ist das sorgfältige Abtrocknen ganz wichtig, damit das Baby sich nicht erkältet. Dazu nimmt man aber lieber noch keinen Föhn, die Temperatur kann für die empfindliche Kopfhaut schnell zu heiß werden. Außerdem mögen viele Babys das laute Geräusch nicht. Nimm lieber ein sehr weiches Handtuch, mit dem Du das zarte Köpfchen sanft abtupfst. Dabei darfst Du keinesfalls stark reiben oder Druck ausüben, wegen der schon erwähnten Fontanellen. Das sind die besonders empfindlichen Stellen, an denen der Schädelknochen noch nicht zusammen gewachsen ist.

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Besondere Vorsicht bei Kopfgneis und Co.

Das kann natürlich passieren, es ist eine ganz normale Erscheinung auf Babys Köpfchen. Die Talgdrüsen der Haut funktionieren beim Baby noch nicht so perfekt wie bei den Erwachsenen. Bis der Hormonhaushalt sich eingependelt hat, kann es immer mal zu Kopfgneis kommen. Dabei handelt es sich um eine fettige Schuppenschicht auf der Kopfhaut, die aber wirklich nichts mit mangelnder Hygiene zu tun hat. Auch Milchschorf ist etwas komplett anderes und sollte nicht mit Kopfgneis verwechselt werden. Denn das sind erste Anzeichen einer Neurodermitis. Der harmlose Kopfgneis ist hingegen ein vorübergehendes Phänomen. Wenn man die fettige Schicht entfernen möchte, sollte man die gesamte Kopfhaut zuerst ganz vorsichtig mit Babyöl abtupfen, am besten nimmt man dazu einen Wattebausch. Nach ein bis zwei Stunden Einwirkzeit wäscht man dem Baby dann gründlich die Haare mit einem milden Shampoo. Die übrig gebliebenen Schüppchen können nach dieser Prozedur mit einer ganz weichen Babybürste entfernt werden. Die vorsichtige Massage ist gleichzeitig eine Prophylaxe gegen erneuten Kopfgneis. Dabei nicht zu fest aufdrücken und am besten gegen den Strich bürsten, das regt zusätzlich die Blutzirkulation an.

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Noch ein paar Worte zu den Fontanellen

Jede Mutter weiß natürlich, dass man Babys Köpfchen wie ein rohes Ei behandeln soll. Aber warum ist das eigentlich so wichtig? Es liegt, wie bereits erwähnt, an den Fontanellen. Das Baby kommt mit einer nicht ganz geschlossenen Schädeldecke auf die Welt. Zwei kleine, verbliebene Öffnungen wachsen erst mit der Zeit zusammen. Das sind die sogenannten Fontanellen. Sie geben dem Gehirn die Gelegenheit, sich noch auszudehnen, damit es unserem wichtigsten Organ im Schädel nicht zu eng wird, solange es noch wächst. Die Fontanellen sind aber natürlich keine offenen Löcher, eine relativ stabile Membran schützt die kleinen Öffnungen. Dadurch wird das Gehirn abgeschirmt. Dennoch sind diese Membranen selbstverständlich nicht so resistent gegen Druckeinwirkung wie der Schädelknochen, deshalb sind die Fontanellen empfindliche Schwachstellen am Babykopf. Darauf muss man besonders achten, wenn man am kleinen Köpfchen hantiert, wie etwa beim Haare waschen.

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Fazit der Redaktion

Behutsamkeit ist das oberste Gebot beim Haare waschen. Ein weicher Schwamm kann Wunder wirken, weil das Wasser nicht überall herunter läuft, das finden manche Babys nämlich ganz gräuslich. Der Schwamm kann mäßig viel Wasser und etwas Shampoo enthalten, die kreisenden Bewegungen mit dem flauschigen Ding können sich sogar angenehm anfühlen. So kann die Mama sich und dem Baby manche Träne ersparen.

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