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Regelmäßig in die Sauna für gepflegte Haut

Gerade im Winter ist der Körper einigen Gefahren ausgesetzt. In der U-Bahn schniefen die Menschen, verteilen beim Husten Bakterien und ruck zuck ist man selbst krank. Dazu kommen bei vielen Winterdepressionen, weil die Sonne nur für wenige Stunden scheint und es draußen immer nass und grau ist. Der Winter ist für viele keine angenehme Jahreszeit, und die nahenden Frühlingstemperaturen werden schon sehnlichst erwartet.

Während der kalten Tage gehen viele Menschen gerne in die Sauna – um bei wohliger Wärme Geist und Körper zu entspannen und dem Alltagsstress ein wenig zu entfliehen. Aber stimmt es, dass Saunieren auch Erkältungen und ähnlichen Krankheiten vorbeugt? Und welchen Folgen hat es für die Haut?

Darauf solltest du achtenMacht ein Saunabesuch gesund?

Mit einem Saunabesuch kann man zwar keine Krankheiten bekämpfen, aber man kann sie durch regelmäßige Besuche sehr gut vorbeugen. Während des Saunierens wird die Körpertemperatur durch die hohe und trockene Hitze erhöht, dem Körper wird so ein Fieberschub vorgetäuscht. Dabei ändern sich die unspezifischen Abwehrmechanismen und es werden mehr sogenannte „Killerzellen“ gebildet. Außerdem erhöhen sich die Interferone im Blut, welche im Falle einer Infektion als Botenstoffe dienen und so eine große Rolle im körpereigenen Abwehrsystem spielen. Die hohen Temperaturen in einer Sauna haben außerdem eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System und den Blutdruck. Durch das alternierende Erhitzen und Abkühlen des Körpers wird der Kreislauf stark angeregt.

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Hilft die Sauna gegen Erkältung oder sogar gegen eine Grippe?

Viele Menschen denken, dass man während einer Erkältung oder einer Grippe die Sauna besuchen sollte, um die Krankheit „auszuschwitzen“. Doch das ist ein großer Irrglaube. Ein Saunabesuch kann den Körper noch mehr schwächen und die Krankheit sogar deutlich verschlimmern. Des Weiteren sind andere Saunagänger durch die Bakterien einer hohen Ansteckungsgefahr ausgesetzt. Die feuchte und warme Umgebung ist für Bakterien eine optimale Umgebung, um sich zu verbreiten und zu vermehren.

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Wie sieht es mit anderen Krankheiten aus?

Grundsätzlich sollte sich niemand mit einer akuten Krankheit in eine Sauna setzen. Bei chronischen Krankheiten sollte man vor dem Saunabesuch den Rat seines Arztes einholen. Er kann dann abschätzen, ob und wie oft die Sauna besucht werden darf. Personen, die schon einmal einen Herzinfarkt hatten oder unter Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, Asthma, Nierenkrankheiten oder Bluthochdruck leiden, sollten besonders vorsichtig sein. Wer während des saunieren plötzlich Schwindel- oder Kreislaufprobleme bekommt, sollte den Besuch sofort abbrechen. Eine Sauna muss nicht immer beruhigen, sondern kann den Körper auch überanstrengen.

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Hilft ein Saunagang auch bei Hautproblemen?

Bei verschiedenen Hautkrankheiten, wie etwa Schuppenflechte oder Neurodermitis, kann die heiße Luft in der Sauna der Haut unter Umständen gut tun. Allerdings sollte auch hier vorher mit einem Facharzt abgesprochen werden, ob ein Besuch sinnvoll ist. Das hängt vor allem davon ab, wie weit die Krankheit fortgeschritten ist. Bei Akne besteht meist keine Gefahr, dass die Haut geschädigt werden könnte. Das Gegenteil ist der Fall, denn in der Sauna werden die Hautporen geöffnet und Gift- sowie Schadstoffe können mit dem Schweiß aus dem Körper transportiert werden. Zusätzlich werden abgestorbene Hautschuppen abgetragen und die Durchblutung gefördert. Die Haut sieht nach mehrmaligen Besuchen meist gesünder und gepflegter aus. Übertreiben sollte man es jedoch nicht, Experten raten Personen mit Akne zu maximal drei Saunagängen pro Woche. Da die Sauna nicht nur gut für die Haut, sondern auch gut für die Seele ist, tut man gleichzeitig noch etwas gegen stressbedingte Akne.

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Dürfen Schwangere und Kinder in die Sauna?

In Finnland gehört das Saunieren bei vielen zum Alltag, weshalb schwangere Frauen auch oft bis kurz vor der Geburt eine Sauna besuchen. Für sie ist ein Besuch keine Belastung, für Unerprobte könnte es allerdings weniger erholsam werden. Frauen, die nicht regelmäßig in die Sauna gehen, sollten diese zwischen der 12. Und der 30. Schwangerschaftswoche nur gelegentlich und in Absprache mit dem Frauenarzt besuchen. Andernfalls kann es durch die große körperliche Belastung während einer Schwangerschaft zu einem Kollaps kommen. Gerade im ersten und im letzten Drittel der Schwangerschaft ist die Kreislaufbelastung enorm hoch, dort ist vom Saunieren eher abzuraten. Eine Alternative kann eine sogenannte Bio-Sauna sein, bei der die Temperatur meistens nur um die 55° liegt. Aber auch hier sollte vor einem Besuch mit dem Frauenarzt Rücksprache gehalten werden, um Probleme zu vermeiden.

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Auf Empfehlung des Deutschen Sauna-Bundes sollten Kinder erst ab dem dritten Lebensjahr in die Sauna mitgenommen werden. In vielen öffentlichen Bädern und Saunen ist dies sogar Vorschrift, da sich die Kleinen vorher noch nicht richtig mitzuteilen wissen. Generell gilt, dass Kinder die Situation nicht immer richtig einschätzen können und ihnen deshalb auch nicht zu viel zugemutet werden sollte. Für die ersten Besuche eignet sich daher auch hier die Bio-Sauna, damit sich die Kinder an die Umgebung in einer Sauna gewöhnen können.

Was gibt es sonst noch zu beachten?

  • Da der Körper viel Wasser ausstößt, ist es wichtig, vor und nach dem Saunabesuch genügend zu trinken. Am besten Wasser und auf keinen Fall alkoholische Getränke.
  • Wer in einem Schwimmbad eine Sauna besucht und vorher baden war, sollte sich gründlich abtrocknen. Mit nasser Haut schwitzt der Körper nicht so gut wie mit trockener Haut.
  • Ein Gang dauert etwa 8 bis 15 Minuten.
  • Immer auf den Körper hören! Sobald man sich komisch fühlt oder es zu Kreislaufproblemen kommt, sollte der Saunagang sofort abgebrochen werden.
  • Nach der Sauna erst einmal an die frische Luft und danach mit kaltem Wasser abduschen.
  • Sportliche Unternehmungen nach der Sauna sollten vermieden werden. Wer sich noch etwas bewegen möchte, kann einen kurzen Spaziergang machen.

Fazit der Redaktion

Die Sauna ist gerade in der Herbst- und Winterzeit eine gute Gelegenheit, um sich zu entspannen und dem Körper etwas Gutes zu tun. So kann man dem Alltagsstress entkommen und gleichzeitig Körper und Seele pflegen. Schwangere und Menschen mit Hautkrankheiten oder anderen Krankheiten sollten vorher mit einem Arzt sprechen, um weitere Probleme zu vermeiden.

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