Augenringe- woher kommen sie und was kann man dagegen tun?
Die Schatten unter den Augen verraten viel über den Lebensstil
Die Ursachen bei akuten Augenringen sind vielfältig: Schlafmangel, Stress, Alkohol, Mangelernährung oder auch Allergien. Diese Faktoren wirken sich sofort auf die sensible Augenpartie, die viermal dünner als der Rest der Gesichtshaut ist, aus. Es kommt zu einer verminderten Sauerstoffversorgung der Gefäße, welche die Haut direkt unter den Augen versorgen. Dadurch wirken die Blutgefäße dunkler und schimmern durch die dünne Haut im Augenbereich hindurch.
Die gute Nachricht ist: Diese Art Augenringe wird man schnell wieder los, sobald man die Stressfaktoren reduziert. Außerdem ist es besonders wichtig, viel zu trinken, mindestens zwei Liter pro Tag! Denn gut mit Flüssigkeit versorgte Äderchen schimmern weniger durch. Ein entscheidender Faktor für die Sauerstoffversorgung im Blut ist Eisen. So wird häufig eisenreiche Ernährung empfohlen. Besonders viel Eisen enthalten z.B. Rindfleisch, Spinat und rote Säfte. Zu eisenhaltigen Präparaten sollte man nur greifen, wenn vom Arzt Eisenmangel diagnostiziert wurde. Ebenfalls wirkt man frischer, wenn man sich regelmäßig an der frischen Luft bewegt, auch bei schlechtem Wetter!
Genetisch bedingte Augenringe
Viele Leute neigen – unabhängig von ihrem Lebensstil – zu dauerhaften Schatten unter den Augen. Hier spricht man auch von genetisch bedingten Augenringen. Dagegen kommt man mit den oben genannten Tipps leider nicht an. Zum Glück gibt es mittlerweile schon gut entwickelte Pflege- und Abdeckprodukte, die angeborene Augenringe wegzaubern können. Wichtigstes Schminktool ist hierbei der Concealer oder bei sehr stark ausgeprägten Schatten hilft auch Camouflage Make Up, das eine sehr starke Deckkraft besitzt.
» Mehr InformationenStep by Step zu strahlenden Augen
- Grundlage schaffen: Augencreme auftragen, am besten abends, damit die meist reichhaltige Creme über Nacht gut einziehen kann
- Optional: Augen Roll On benutzen, der kühlende Effekt beruhigt und das darin enthaltene Coffein regt die Mikrozirkulation an. Zeigt nicht bei jedem den gewünschten Effekt. Am besten einfach mal ausprobieren und selbst entscheiden, ob einem das Ergebnis überzeugt
- Bei sehr starken Augenringen: Camouflage Make Up anwenden, welches durch den Komplementäreffekt die Schatten neutralisiert: Bei bläulichen Ringen, rosa Korrektor auftragen und bei eher lilafarbenen hilft ein Gelbton.
- Der Frischekick: Dafür sorgt ein Concealer. Am besten ein bis zwei Nuancen heller als der natürliche Hautton. Einfach unter den Augen bis in den Augeninnenwinkel auftragen und leicht mit den Fingern einklopfen und gut verblenden. Wenn man leichte Fältchen an den Augen hat oder zu sehr trockener Haut neigt, sollte man Concealer mit cremiger Textur verwenden. Pudrige Concealer decken zwar stärker ab, können sich aber auch unschön in den Fältchen absetzen bzw. die Haut austrocknen
- Als Finish noch eine dünne Schicht Transparenz Puder auftragen
Auch wenn diese Prozedur aufwendig klingt und eine gewisse Zeit beansprucht, sollte man zumindest den Concealer in das tägliche Schminkritual einbauen.
Finger weg von Teebeuteln und Hämorrhoiden-Creme
Häufig liest man in Zeitschriften, dass ausgedrückte Kamillenteebeutel und Hämorrhoiden-Creme Augenringen entgegenwirken! Davon wird aber dringend abgeraten, da diese Substanzen enthalten, die leicht eine Allergie auslösen können. Zudem ist eine Wirkung nicht nachgewiesen. Gurkenscheiben und Quarkmasken helfen ebenso wenig gegen die lästigen Schatten, lassen durch den Kühleffekt jedoch zumindest Schwellungen abklingen.
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