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Anti Aging – Was sind die Fakten und wo werden wir an der Nase herum geführt?

„Erst habe ich noch über die panischen Frauen ab 35 gelacht und nicht verstanden, was denn nun ihr Problem ist. Doch mittlerweile nähere ich mich auch dem Falten-Alter. Sport, Ernährung, Sonne, Cremes… Klärt mich auf, was ist an der ganzen Sache dran?“

Das Geheimnis rund um’s Altern

Das Wort „Anti Aging“ ist allgegenwärtig. Als Marketingbegriff umwirbt er nicht nur in der Kosmetikindustrie zahlreiche Produkte für Gesicht und Körper, sondern ist auch in der Medizin und Ernährungswissenschaft aus Werbeslogans nicht mehr wegzudenken. „Anti Aging“ heisst auf Deutsch so viel wie „gegen das Alter(n)“ und befasst sich folglich mit diversen Methoden und Mittelchen, mit denen man den natürlichen Alterungsprozess austricksen kann. Man möchte außerdem die eigene Lebensqualität auf einem hohen, gleich bleibenden Niveau halten und auch dem eigenen endlichen Leben mehr Jahre schenken. Denn nicht umsonst feiern viele Leute nicht den 58. Geburtstag, sondern ihren 18. 40igsten Geburtstag. Und genau diese Einstellung zum Alter zeigt nur zu deutlich, welche Schwierigkeiten manche Menschen mit der Akzeptanz ihres Alters haben. Und wenn dann noch erste Fältchen wie aus dem Nichts auftauchen und die Haut nur noch abhängt, dann ist das Körper – Chaos perfekt und es wird gekauft, was an Anti Aging-Produkten auf dem Markt ist. Denn was heiß umworben und mit großen Werbekampagnen gepusht wird, kann doch nur gut, nein, ausgezeichnet sein! ODER??

Wer keine Falten bekommen will sollte Sport machenHautalterung – unumgänglich oder aufhaltbar?

Freie Sauerstoffradikale – ein Phantom, das es zu jagen gilt, wird es doch heutzutage als eines der Hauptmechanismen der Hautalterung angesehen. Und dass sie radikal sind, verrät schon ihr Name. Diese Art der Sauerstoffspezies ist so reaktiv, dass sie die Zellmembran zerstören kann. Der Schutz der Zellen gegen Einflüsse von außen kann also nicht mehr 100%ig aufrechterhalten werden, sodass mögliche Schadstoffe ungehindert in unsere verschiedensten Körperzellen eindringen können. Außerdem sind die fiesen Radikale in der Lage, bestimmte Enzyme zu aktivieren. Diese nennen sich Metalloproteasen und sind dafür verantwortlich, dass diese dann das Proteingeflecht aus Kollagen im Bindegewebe der Haut abbauen. Und wenn eben jene Enzyme verstärkt arbeiten, wird das Proteingeflecht entwoben und die Zugfestigkeit des Bindegewebes lässt nach. Glatte, faltenfreie Haut, die sich einst eng an unsere Gesichtsform damals anschmiegte, verliert also seine Affinität und lässt sich hängen. Und das wollen wir doch nicht, oder?!

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HA, unser Körper lässt sich nicht verar…..

Da unser Körper aber ein wahres Meisterwerk und obendrein noch schlau wie ein Fuchs ist, hat es schon von sich aus diverse Reperaturmechanismen eingebaut, damit der Schaden verursacht durch die Überaktivität der Enzyme im Zaum gehalten werden kann. Aber auch körpereigene Mechanismen können ausgetrickst werden und immer neue Reperaturfehler schleichen sich ein. Und Fehler führen zu Falten. Denn diese schlecht geflickten Kollagenfasern sind nicht mehr voll leistungsfähig, so dass weniger Wasser gebunden werden kann. Unsere Haut wird also trockener und es bilden sich FALTEN!

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Freie Sauerstoffradikale – geht dorthin zurück, wo ihr hergekommen seid!

Doch wo seid ihr eigentlich hergekommen? Oder wart ihr schon immer da? Die Antwort: Sie waren schon immer da und entstehen in einem gesunden Maße bei körpereigenen Stoffwechselprozessen. Der Körper kann aber in jüngeren Jahren sehr viel besser mit diesen Plagegeistern umgehen, hat er hier doch noch die volle Armada zur Verfügung, die eben jene Sauerstoffradikale antioxidativ bekämpfen kann. Im Alter dünnen sich die Abwehrmechanismen aus und werden noch weniger, wenn man sie bewusst in jüngeren Jahren selbst angreift: durch Rauchen, Alkohol, Umweltgifte und die UV-Belastung. Es bilden sich also mehr und mehr Falten und lichtgeschädigte Haut zeichnet sich zusätzlich durch unregelmäßige Pigmentierung und Rauigkeit aus. Und das ist alles andere als schön…

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Wie böse sind UV-Strahlen wirklich?

„Geh raus, mein Kind, du siehst ja ganz blass aus!“, hören wir noch immer Mutti sagen, wenn wieder ein solcher Tag zu Ende geht, an dem wir nicht einmal die frische Luft tief eingeatmet oder die Augen aufgrund zu greller Sonnenstrahlen zugekniffen haben. Bäume, Häuser, Menschen – all das haben wir an eben jenem Tag nur von drinnen gesehen. Doch das ist ja auch nicht so schlimm, schließlich hat die Stubenhockerei ja auch was Gutes: Wir haben die bösen UV-Strahlen gemieden! Und somit rücken die Fältchen wieder ein Stückchen mehr in weite Ferne – denkste! So einfach ist das nicht. Denn auch hier zählt: Ein gesundes Mittelmaß finden! Schließlich brauchen wir das Sonnenlicht damit der Körper überhaupt erst in der Lage ist Vitamin B zu bilden. Und genau das ist essentiell für Knochen, Zähne und Immunsystem. Aber was auch klar sein sollte, sind Lebenstipps wie „Pralle Mittagssonne meiden“, „Sonnenschutz auftragen“ und „Kopf mit einem Hut oder Tuch bedecken“. Denn UV-Strahlen können sich bei zu langem Aufenthalt in der Sonne auch von ihrer Schattenseite zeigen. Und die äußert sich in Sonnenbrand, Lippenherpes oder gar schwarzem Hautkrebs. Es gilt also: Nur ein regelmäßiger, kurzer und direkter Aufenthalt in der Sonne ist gesund!

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Lebensstil und Sport – Tja, Faulenzer werden durch Falten gestraft

„Und wie soll das aussehen?“, fragst Du Dich, weil Du keinen direkten Zusammenhang zwischen den oben erwähnten Substantiven und deiner Haut siehst. Das ist ganz richtig, doch auch ein indirekter Zusammenhang kann zu straffer, glatter und jünger aussehender Haut führen. Wie das gehen soll? Ganz einfach: mit ausreichend Schlaf, einer Ernährung mit gesunden Früchten und viel Gemüse und wenig Stress.

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„Klingt ganz einfach, ist aber heute in diesem schnellen, stressigen Zeitalter, wo Druck, Hektik und Anspannung unser Leben bestimmen, schwierig umzusetzen!“, postulierst Du, während Du beim Lesen des Artikels schon an Deine zu erledigenden Aufgaben für morgen denkst. Doch Du musst Dir selbst am wichtigsten sein und Dir Erholung sowie gesundes Essen gönnen. Denn nur so erhöht sich die Menge an Antioxidantien, also den Stoffen, die aktiv die bösen Sauerstoffradikale vertreiben und unschädlich machen. Also: täglich sechs bis acht Stunden schlafen und frische Lebensmittel mit einem ausreichenden Gehalt an pflanzlichen Antioxidantien wie Vitamin C & E zu sich nehmen. So einfach kann es sein… wenn da nicht der innere Schweinehund wäre. Wie der aussieht, wissen wir nicht, doch was wir wissen ist, dass er sich gern festbeißt. Vorzugsweise in unseren positiven Gedanken und guten Vorsätzen. Die mag er nämlich am meisten. Und wir lassen uns so ganz schnell in die Knie zwingen. Und dass es sich in der Hocke nicht gut sporteln lässt, ist klar.

Ärmel hochkrempeln und los geht’s!

Am besten ist es also, Ihr werft Euch in Euer Laufdress, schnürt die Sportschuhe und nehmt den Schweinehund an die Leine. Dann kann er nicht weglaufen und sich schon gar nicht an Euch und Eurem Vorhaben festbeißen. Und schon nach einigen schnellen Schritten sind trübe Gedanken wie weggeblasen und der Stress fällt mit jedem Schritt mehr ab. Und weniger Stress heißt ja ebenso auch mehr Antioxidantien. Und die können dann noch intensiver den freien Sauerstoffradikalen den Garaus machen. Wenn du außerdem noch mindestens zwei Liter Flüssigkeit von außen zuführst, werden nicht nur die Wasser- und Elektrolyttanks aufgefüllt, auch die Haut braucht viel Feuchtigkeit, um frisch zu bleiben. Und dass sich die Getränkeauswahl auf Wasser und Kräutertee beschränkt, ist selbstverständlich. Cheers!

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Antig Aging – Cremes – Faltenfreiheit für Faule?! Fake oder Wahrheit?

Nach einem 8- bis 10 -Stunden-Tag in Schule, Uni oder Büro gönnst Du Dir am liebsten Burger, Pizza und Eiscreme zum Tagesabschluss. Und natürlich Entspannung, die Du im Filmeschauen mit Chipsschüssel in den Armen auf dem Sofa am besten findest. Sport, genügend Schlaf und gesunde Ernährung sind absolut nicht Dein Ding! Aber eine gesund gepflegte Haut möchtest Du trotzdem? Und die Medien versprechen doch tagtäglich, dass es ganz einfach möglich ist. Mit dieser Creme und jener Lotion stoppst Du die Entstehung von Cellulite und Falten ganz ohne Anstrengungen in Windeseile! Doch die Hautalterung lässt sich nicht aufhalten, nur hinauszögern. Und unterstützend kannst Du natürlich Anti Aging-Cremes anwenden. Sie sind meist sehr reichhaltig und bessern den Feuchtigkeitsspeicher der Haut auf. Denn ältere Haut ist insgesamt trockener, da die Schweiß- und Talgdrüsen langsamer arbeiten. Sichtbare Falten, die ab einer Tiefe von 0,3 mm sichtbar werden, und Krähenfüße lassen sich jedoch weder wegcremen noch wegschminken. Für Faule also die ernüchternde Erkenntnis: Wer schön sein will, muss sporteln!

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Fazit der Redaktion

Dass wir den natürlichen Hautalterungsprozess weder stoppen noch aufhalten können, ist klar. Aber wir können ihn verlangsamen und in Grenzen halten. Jedoch erfordert dies auch Anstrengungen, wie eben das regelmäßige Sporttreiben, den Verzicht auf süße Getränke, eine ausgewogene Ernährung und die Verwendung von frischen, knackigen Zutaten. Das ausreichende Schlafen hingegen stellt die kleinste Hürde dar. Und wenn wir uns und unsere Bedürfnisse in den Fokus unseres alltäglichen Lebens rücken, auf uns Acht geben und unsere Bedürnisse erhören, so können wir auch unsere Lebensqualität erhöhen. Und mit reichhaltigen, feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten der Haut genau das zurückgeben, was sie im Laufe des Tages verliert. Nebenbei füllen wir noch von innen durch ausreichendes Trinken unsere Wassertanks auf und schon kann unsere Haut wieder aufatmen. Und wir auch!

Doch Achtung vor fadenscheinigen Anti Aging-Cremes, die eine „Faltenreduktion um bis zu 20%“ versprechen! Diese Reduktion, bei denen die Faltentiefe um weniger als 0,1 mm abnimmt, wurde im Labor ermittelt und für das menschliche Auge gar nicht wahrnehmbar. Also Finger weg von teuren Gesichtscremes, die nicht halten, was sie versprechen. Nehmt Euch, Eure Lebensweise und Eure Haut selbst in die Hand – denn auf Euch selbst ist ja doch der größte Verlass!

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