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Anti Falten Creme – Was muss drin sein?

„Hautalterung, Fältchen und Krähenfüße sind in aller Munde und verbreiten Angst und Schrecken bei Personen im reiferen Alter. Doch welche Anti Aging-Creme kann den natürlichen Hautalterungsprozess aufhalten? Welche Inhaltsstoffe müssen drin sein?“

Wer kennt sie nicht, die Sammlung an unendlich vielen verschiedenen Cremes der meisten Frauen? Man ist bei einer Freundin zu Besuch und betritt ihr Badezimmer. Wenn die Cremes nicht ordnungsgemäß im Schrank verstaut sind, reihen sie sich schon mal der Größe nach geordnet nebeneinander auf den Badamaturen auf. Eine Feuchtigkeitscreme, eine Creme für die Nacht, eine für frische Augen, eine weitere für geschmeidige Lippen und noch eine für zarte Hände. Und last but not least: eine Creme gegen Fältchen. An ebener jener Creme bleibt Dein erstaunter Blick hängen und Du fragst Dich, wie das gehen soll? Auch Du bist vielleicht Mitte 20 und siehst im Spiegel beim Lachen schon die ersten kleinen Fältchen beim Lachen und bemerkst, dass Falten nicht zwingend mit einem hohen Alter in Verbindung gebracht werden müssen. Wenn Du obendrein noch wenig schläfst, rauchst und unter Stress stehst, musst Du Dich definitiv früher als gedacht mit dem „Faltenproblem“ auseinander setzen. Doch welche Inhaltsstoffe helfen wirklich? Und inwieweit wird die Anzahl meiner Falten tatsächlich minimiert?

Was muss drin sein?Einmal etwas mehr ELASTIZITÄT, bitte!

Es gibt tatsächlich Inhaltsstoffe, die die Hautalterung stoppen. Hier sei als aller erstes der asiatische Wassernabel, Centella asiatica, genannt. Dieser regt die Produktion von Kollagen an, so dass die Elastizität der Haut zunimmt. Ebenso helfen Carotinoide – anzutreffen in Karotten, Tomaten und Paprika -, Vitamine und Polyphenole. Letztere verstecken sich in einheimischen Pflanzen wie im Salbei, der Ringelblume oder auch in Weintrauben. Jedoch stehen Wissenschaftler manchmal vor der Frage: Wie gelangt der Wirkstoff am besten durch die Haut? Viele Substanzen scheitern an der natürlichen Hautbarriere, da sie diese nur schwer oder oberflächlich durchdringen können. Daher können eben jene Inhaltsstoffen bestenfalls nur oberflächlich ihre schützende und feuchtigkeitsbindende Wirkung entfalten. Bestes Beispiel: Die Hyaluronsäure! Dass sie viel Wasser binden kann, ist wissenschaftlich bewiesen, nur ob sie auch in tiefere Hautschichten eindringen kann, ist fraglich! Außerdem ist klar, dass pflanzliche Extrakte wie zum Beispiel Vitamin E viel besser die Haut durchdringen können, also künstlich nachgeahmte. Und wieder einmal wird der Mensch trotz jeglichem Know How in seine Schranken gewiesen!

Und ein bisschen mehr FEUCHTIGKEIT wäre auch nicht schlecht…

Hier sei auf das Hauptendprodukt des menschlichen Eiweißsstoffwechsels hingewiesen. Und welches ist das? Richtig, der Harnstoff, in aller Munde auch unter seiner lateinischen Übersetzung „Urea„. Diese körpereigene Verbindung zeichnet sich durch seine besonders hohe Wasserbindungsfähigkeit aus. Als natürlicher Feuchtigkeitsfaktor verbessert er so den Schutzfilm unserer Haut. Wenn man Cremes, die Harnstoff in Konzentrationen von 5 – 10% täglich anwendet, wird unsere Haut im Nu glatter und geschmeidiger. Und die Hautschüppchen, die ein markantes Kennzeichen trockener Haut sind und oft lästigen Juckreiz hervorrufen, wird dadurch deutlich gemildert. Oder er verschwindet ganz und gar. Positiver Nebeneffekt: Da der Harnstoff antimikrobiell wirkt, werden Produkte, in denen Harnstoff enthalten ist, nicht weiter konserviert. Daher sind sie optimale Alternativen für Allergiker mit trockener, empfindlicher Haut!

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Ein paar Radikalfänger wären auch nicht schlecht, oder?!

Richtig, denn die so genannten Antioxidantien schützen unsere zarte Gesichtshaut vor eben jenen freien Radikalen. Hier seien vor allem die Vitamine C (Ascorbinsäure) & E (Tocopherole) genannt. Vitamin C steigert nicht nur die Produktion von Kollagen, sondern erhöht in Verbindung mit Hyaluronsäure deren Aufnahmefähigkeit. Da die Ascorbinsäure ja selbst sehr reaktiv ist und sofort alles reduziert, was ihr in die Quere kommt, ist darauf zu achten, dass diese „Säure“ in seiner stabilen, lipohilen Verbindung in der Creme vorliegt: Ascorbyl Palmitate. Schließlich soll sie ja auch die Hautbarriere durchdringen und in tieferen Hautschichten Radikale abfangen… Diese positiven Eigenschaften lassen sich ebenso bei den Tocopherolen nachweisen. Diese lipophilen – also fett liebenden – Verbindungen lassen sich optimal mit Membranlipiden oder dem in den Talgdrüsen produzierten Talg mischen und sind außerdem in der Lage, in die Haut einzudringen. Auf Grund der hohen Anzahl an Doppelbindungen werden sie von Radikalen angegriffen, machen sie aber bei deren Angriff sofort unschädlich. Ein Hoch also auf Vitamin C & E – den Champions unter den Radikalfängern!

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Ohne ausgezeichnete Grundlage nützen auch die besten Inhaltsstoffe nichts!

Bezüglich der Inhaltsstoffe ist es wichtig, dass diese nicht nur hochwertig, sondern auch lipophil, also fettliebend, sind. Diese Eigenschaften zeichnen sowohl natürliche Öle wie Mandel- oder Jojobaöl als auch Fette wie Shea- und Kakaobutter aus. Eben jene Inhaltsstoffe besitzen eine hautähnliche Lipidzusammensetzung und sind viel hautfreundlicher als Paraffine und Silikone. Und obendrein sind sie weder aus Erdöl entstanden noch dichten sie die Haut mit einem Fettfilm ab. Selbiges Problem tritt auch bei der Verwendung von Lippenpflegestiften auf Vaselinbasis, den so genannten Labellos, auf. Bei der Verwendung von oben erwähnten natürlichen Ölen und Fetten werden die Haarfollikel und Schweißdrüsen jedoch nicht verstopft und Hautirritationen werden deutlich minimiert.

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Fazit der Redaktion

Natürlich können wir cremen und schmieren und dabei hoffen, dass die Falten nicht noch tiefer werden. Jedoch ist das bei einer ungesunden und unsportlichen Lebensweise absolut nicht möglich. Man muss die Anti-Falten-Creme schon durch Sport, eine gesunde Ernährung und die Vermeidung von belastenden Umwelteinflüssen unterstützen. Denn auch hier gilt: Ohne Fleiß und Disziplin verschwinden die Fältchen nicht!
Wichtig ist, dass die Anti Aging-Substanz in nennenwerten Mengen in der Creme enthalten ist und nicht erst an letzter Stelle in der Liste der Inhaltsstoffe auftaucht. Und auch der Trugschluss, dass teure Cremes immer qualitativ hochwertig sind, trifft hier nicht zu: Der Preis der Creme ist völlig vernachlässigbar und nicht aussagekräftig!

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