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Zehenverkürzung – Möglichkeit der ästhetischen Fußchirurgie

„Liebes Team von Komsetik.org, kürzlich habe ich einen TV-Bericht über die Möglichkeit der Zehenverkürzung gesehen. Einer meiner mittleren Zehen ist wesentlich länger als die anderen Zehen und ich denke über diese Möglichkeit nach. Wer bietet denn Verkürzungen an und wie laufen die ab? Ich nehme an, dass die Krankenkasse den Eingriff nicht bezahlt, oder?“

Krumme & lange Zehen nicht nur ein optisches Problem

Über unsere Zehen machen wir uns wenige Gedanken. Den größten Teil des Jahres sind die Füße nämlich gut versteckt in Socken, Strumpfhosen und Schuhen. Wer nicht an seine Zehen denkt, gehört vermutlich zu denjenigen Menschen, die einen gesund und normal gebauten Fuß aufweisen. Dabei sind krumme und zu lange Zehen nicht nur ein rein optisches Makel, sondern können auch beim Laufen behindern, zu Schmerzen führen und die Schuhwahl erschweren.

Eine große Last für Betroffene

Verkürzung der Zehen
Zehen können ästhetisch und funktional störend sein. Ist die Störung sehr stark ausgeprägt, stellt die ästhetische Chirurgie eine Methode zur Verfügung, mit der die Zehen im Rahmen einer Operation verkleinert bzw. verkürzt werden können – die sogenannte Zehenverkürzung. Am häufigsten ist der zweite Zeh von Störungen betroffen. Wenn dieser Zeh angeboren länger als der mittlere Zeh und der große Zeh ist, kommt es zu einem sogenannten Hammerzeh. Das Knochengebilde wird durch zu enge und unpassende Schuhe dauerhaft verformt. Dieser Hammerzeh krümmt sich nun. Diese Tatsache empfinden viele Patienten ästhetisch sehr störend.

Zehenverkürzung – die Möglichkeiten

Eine Zehenverkürzung ist eine operative Maßnahme, in der entweder gelenkerhaltend ein Stück des Knochens aus dem Hauptglied des Zehs entfernt wird oder in der eine Verkürzung mit Versteifung des Endglied durchgeführt wird. Der operierte Zeh wird von innen durch ein kleines Implantat geschient, dass je nach Größe und Eingriff einige Wochen später wieder entfernt wird, oder dauerhaft im Zeh verweilt. Eine Schienung mit Draht stellt eine mögliche Alternative da. Der Draht wird dann nach 4-6 Wochen wieder entfernt. Die Operation kann unter Vollnarkose oder im Dämmerschlaf durchgeführt werden und dauert circa 30 Minuten. Nach dem Eingriff kann sofort gelaufen werden. Für 2-4 Wochen muss je nach Engriff ein spezieller Schuh getragen werden, der den Vorderfuß entlastet.

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Fazit der Redaktion

Die Operation ist eine tolle Möglichkeit für Menschen mit funktionalen Problemen. Wie bei jeder anderen Operation gilt jedoch auch, dass wir prinzipiell davon abraten sich aus rein ästhetischen Gründen einer Zehenverkürzung zu unterziehen. Sollten Schmerzen oder andere Probleme neben den ästhetischen Gründen hinzu kommen, empfehlen wir einen Besuch beim Arzt des Vertrauens, um sich umfassend über die Möglichkeiten und den Eingriff zu informieren.

Zum Thema Krankenkasse: Es kommt drauf an! Aus rein optischen Gründen werden sie natürlich keine OP bezahlen, doch – je nach Ausmaß des Leidens – kann man die Möglichkeit der Kostenübernahme in Erwägung ziehen!

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