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Das Sonnenbad für die Kleinen – Wie lang darf mein Baby in der Sonne spielen?

„Bald ist der Sommer da und wir hatten ja nun im Mai schon einige herrliche Sonnentage. Ich frage mich wie viel Sonne meinem Baby gut tut und ab wann es gefährlich wird!“

Das Sonnenbad für die KleinenVitamin D gut und schön, doch direkte Sonne muss auch nicht sein!

Die Haut von Babys und Kleinkindern reagiert besonders empfindlich auf schädliche UV-Strahlung und sollte daher nie ungeschützt dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt werden. Bereits zehn Minuten in der Sonne genügen für schwere Verbrennungen und Hautschäden. Allerdings sind Aufenthalte im Licht besonders wichtig für Ihr Baby. Bereits wenige Minuten Aufenthalt im Schatten reichen für die notwendige Bildung von Vitamin D, das für den Knochenaufbau zuständig ist.

Einmal zu viel kann schwere Folgen haben

Babys und Kleinkinder verfügen über eine extrem dünne und empfindliche Haut. Ihre Haut hat viele Schutzmechanismen gegen schädliche Strahlung noch nicht entwickelt. Babys fehlt zum Beispiel die Verdickung der oberen Hautschicht, die schädliche Strahlung abfängt. Diese Schicht entwickeln sie erst im Laufe ihres Lebens. Die Toleranz gegenüber Sonnenstrahlung nimmt zu. Babys haben aber kaum Toleranz. Die empfindliche Haut schützt sie nicht ausreichend vor den Schäden, die UV-Licht bei ihnen bewirken kann. Leider ist der Umgang mit Sonnenschutz noch nicht selbstverständlich und wir unterliegen oft dem Irrglauben, dass ein Baby im Schatten oder im Winter keinen Sonnenbrand bekommen kann. Das ist falsch! Da Sonnenbrände bei Babys und Kleinkindern häufig besonders heftig ausfallen, sind auch die Schäden besonders groß, die sie bewirken: Neben den Direktfolgen wie Schmerzen oder Juckreiz, wurde inzwischen nachgewiesen, dass häufige Sonnenbrände und Aufenthalte in der Sonne während der Kindheit zu einem stark erhöhten Krebsrisiko führen. Vermeiden Sie also unbedingt den ungeschützten Aufenthalt in der direkten Sonne und die stärkste Strahlung zur Mittagszeit zwischen 11 und 15 Uhr.

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Sonnenbrand: Was ist, wenn es zu spät ist?

Sonnenbrand unterscheidet sich nach der Schwere der Schädigung. Wir unterscheiden in der Regel den Sonnenbrand ersten Grades mit geröteter Haut, den sie gut selber mit lauwarmen Bädern und einer Feuchtigkeit spendenden Hautpflege behandeln können, und den Sonnenbrand zweiten Grades mit nässenden Blasen, den Sie unbedingt bei einem Kinderarzt kontrollieren lassen sollten um Spätfolgen für Ihr Baby zu vermeiden. Der Sonnenbrand zweiten Grades ist viel schmerzhafter für Ihr Kind. Für einen leichten Sonnenbrand empfiehlt es sich einen nassen Lappen mit kalten Wasser alle paar Minuten auf die betroffene Hautstelle auszuwringen. Für den Aufenthalt im Freien gilt also besondere Vorsicht. Es reichen bereits wenige Minuten in der Sonne für einen Sonnenbrand. Auch an bewölkten Tagen besteht die Gefahr eines Sonnenbrandes für Ihr Baby oder Kleinkind.

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Vorsicht besser als Nachsicht

Gerade für Babys ist der richtige Sonnenschutz unerlässlich, denn sie können nicht von selbst die Sonne verlassen und merken nicht, wenn ihnen die Sonnenstrahlung schadet. Neben den bekannten Maßnahmen wie Sonnensegel, Sonnenhut und geeignete Kleidung, empfiehlt sich eine gute Sonnencreme für Ihr Baby oder Kleinkind. Der Sunblocker mit Lichtschutzfaktor 25 bis 30 sollte auf alle Stellen der Haut aufgetragen werden, die in direktem Kontakt mit dem Sonnenlicht stehen. Sonnencremes brauchen einige Zeit um einzuwirken und sollten vor dem Spaziergang oder dem Aufenthalt im Freien aufgetragen werden, damit sie Ihr Baby rundum schützen. Denken Sie dabei aber daran, dass der Sunblocker zwar einen Schutz für die empfindliche Babyhaut darstellt, aber nicht den Aufenthalt im Freien verlängert.

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Fazit der Redaktion

Zusammenfassend ist zu sagen, dass Babys, da sie keine nennbare Eigenschutzzeit der Haut haben, sich nicht ungeschützt in der Sonne aufhalten sollten. Selbst mit ausreichend Hautschutz sollte der Aufenthalt so kurz wie möglich geplant werden. Dennoch sollten Kinder Licht genießen dürfen, denn nur so kann der wichtige Aufbau von Vitamin D angeregt werden, der für den Knochenbau zuständig ist.

Ein gesundes Mittel ist da einfach die beste Medizin!

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