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Altersflecken – Störend, aber harmlos

Mit welchen Hilfsmitteln du lästige Altersflecken umgehen kannst

„Liebes Kosmetik.org Team, ich bin 37 Jahre alt und habe gemerkt, dass ich im Gesicht und Dekolleté dunkle Hautflecken. Muss ich mir Sorgen machen?! Sind das Alterflecken??? Ich dachte die bekommt man erst mit 60?“

Altersflecken… Klingt erst mal nach Oma und Opa. Je nach Veranlagung und Lebenswandel können die Pigmentflecken aber schon ab dem vierzigsten Lebensjahr oder sogar früher auf Gesicht und Händen in Erscheinung treten. Deine genetische Veranlagung kannst Du natürlich nicht beeinflussen, aber mit Deinem Lebenswandel kannst Du schon frühzeitig den ungeliebten Altersflecken vorbeugen. Das ist wesentlich einfacher, als nachher dagegen vorgehen zu müssen. Wenn sie nun einmal da sind, kann man den harmlosen Hautpigmentierungen aber auch gelassen entgegen sehen und sie einfach akzeptieren. Schließlich teilen mehr als neunzig Prozent der über Sechzigjährigen in Deutschland dieses Schicksal. Wenn Du zu den hellhäutigen Typen gehörst, kannst Du Dich schon mal darauf einstellen, eines Tages zu dieser Mehrheit zu zählen. Zum Glück handelt es sich bei den Altersflecken um ein rein optisches Problem.

Die Haut verzeiht nicht

Der schon erwähnte Lebenswandel, welcher die Altersflecken begünstigt, meint vor allem den Umgang mit dem Sonnenlicht. Wenn Du ausgiebige Sonnenbäder liebst, ist die Gefahr groß, dass Deine Haut später einmal Alterspigmente ausbilden wird. Das größte Organ des Menschen ist die Haut, leider ist sie auch ein Meister des Gedächtnisses. Die Hautzellen vergessen nie, was Du ihnen in jungen Jahren angetan hast, mit fortschreitendem Alter zeigen sich die durch Sonneneinstrahlung verursachten Lichtschäden unter anderem durch braune Pigmentflecken. Schuld daran ist der Stoff Lipofuszin, ein Hautfarbstoff, den man auch Alterspigment nennt. Er entsteht durch chemische Prozesse, die durch das Sonnenlicht ausgelöst werden. Die berühmt berüchtigten freien Radikale spielen dabei eine wesentliche Rolle. Weil Altersflecken hauptsächlich durch UV-Strahlung verursacht werden, sieht man sie auch vorwiegend an den Körperstellen, die der Sonne am meisten ausgesetzt sind, nämlich im Gesicht, am Dekolleté, an den Unterarmen und den Handrücken. Es gibt aber noch andere Faktoren, die mit Deinem Lebenswandel zusammen hängen, und die freien Radikale und somit die Bildung von Altersflecken fördern. Dazu gehören in erster Linie Genussgifte wie Tabak und Alkohol, aber auch Nitrite aus der Nahrung.

Der Kampf gegen die Altersflecken

Eigentlich musst Du gar nichts gegen Altersflecken unternehmen, denn sie sind, wie gesagt, harmlos und lediglich ein optisches Problem. Wenn Du Dich aber sehr daran störst, gibt es ein paar Hilfsmittel, die Dich im Kampf gegen das Pigment unterstützen.

  1. Kosmetik hilft!
    Das mildeste Mittel der Wahl ist die kosmetische Abdeckung. Insbesondere für den Gesichtsbereich gibt es spezielle Make-ups, welche die Altersflecken im Nu verschwinden lassen. Allerdings erfordert das Abdecken der Pigmentierungen mit der sogenannten Camouflage ein wenig Geschick, außerdem muss es natürlich täglich aufs Neue appliziert werden.
  2. Die Behandlung beim Profi
    Wem das zu aufwändig ist, mit seinen Altersflecken aber dennoch nicht leben möchte, der muss sich auf den Weg zur Kosmetikerin oder zum Hautarzt machen. Es gibt einige Behandlungsmethoden, die Deine ungeliebten Flecken langfristig beseitigen. Die kosmetische Fachfrau nimmt den Kampf dagegen mit Kältetherapie, mit Bleichmitteln, mit Schälverfahren oder dem Laser auf. Du musst allerdings bedenken, dass von diesen invasiven Methoden auch die angrenzenden Hautpartien um die Altersflecken herum betroffen sein können. So nebenwirkungsfrei wie die Camouflage sind die nachhaltigen Verfahren der Kosmetikerin nicht. Bevor Du Dich behandeln lässt, solltest Du zudem von einem Hautarzt abklären lassen, ob Deine Pigmentflecken tatsächlich harmlos sind. In Ausnahmefällen können braune Flecken auch Vorstufen von Hautkrebs darstellen, dann darf natürlich keinesfalls daran herum manipuliert werden. Das aber nur zur Sicherheit, auch bei vielen Altersflecken besteht in der Regel kein Grund zur Sorge. Die Behandlung mit Bleichmittel könntest Du theoretisch auch selbst zu Hause durchführen, besser lässt man so was aber einen erfahrenen Experten machen. Das grenzt die Gefahr von unbefriedigenden Ergebnissen und Nebenwirkungen doch erheblich ein.
  3. Peel off!
    Die Peelingmethoden gehören in die Hände des Arztes oder einer speziell ausgebildeten Kosmetikerin. Die Fachperson schleift entweder die oberste Hautschicht an den betroffenen Stellen mechanisch ab, oder trägt sie mit einem Fruchtsäurepeeling chemisch ab. Das Kryopeeling bewirkt eine Vereisung dieser Hautschicht. Nach der Behandlung mit einem Peelingverfahren verschorft die Haut und bildet darunter wieder eine neue, normal pigmentierte Schicht aus.

Gesund Leben – Deine Haut wird es Dir danken

Das Thema Lebenswandel wurde ja schon erwähnt. Natürlich wirst Du nicht Dein ganzes Dasein hindurch auf Sonne und Genuss verzichten wollen, nur um keine Altersflecken zu bekommen. Außerdem ist da ja auch noch die Sache mit der Veranlagung. Also gemach. Ein vernünftiger Umgang mit dem Sonnenbaden, dem Essen und den Genussgiften ist schon mal eine gute Basis für die Vorbeugung von frühzeitigen Alterserscheinungen der Haut im Allgemeinen. Ausreichender Sonnenschutz ist ohnehin wegen der Gefahr von Hautkrebs Pflicht. Rauchen und übermäßiger Alkoholgenuss haben noch viel schlimmere Wirkungen auf den Körper als bloß die Förderung von Altersflecken, ein bedachter Umgang damit ist also ein Must. Bei der Ernährung solltest Du auf gesunde Kost mit genügend Antioxidantien achten, die gut gegen freie Radikale sind. Vitamin C und E, Carotinoide, Coenzym Q10, Zink und Selen gehören dazu. Zitrusfrüchte, hochwertige Pflanzenöle, frisches Gemüse, fetthaltige Fischarten, Getreide- und Milchprodukte liefern Dir diese wichtigen Nahrungsbestandteile mit den täglichen Mahlzeiten.