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Walken gegen Cellulite – Ein Spaziergang gegen die Dellen?

„Hallo Kosmetik.org, ich bin ein echter Sportmuffel. Dadurch, dass meine Cellulite jedoch immer schlimmer wird, muss ich meinen inneren Schweinehund überwinden und habe mich nun gefragt, welche Sportart wohl für mich die Beste wäre. Könnt ihr mir mehr über das Walken erzählen, wäre das sinnvoll?“

Das Walken: Effektives Laufen gegen CelluliteEs gibt so viele Methoden, doch was ist die Richtige?

Es gibt so viele Wundermittel gegen Cellulite. Aber was hilft nun? Die neuen mechanischen Methoden, die aus den USA herüberschwappen oder doch bloß die herkömmliche Methode – Sport? Knet-Roll-Massagen, Hypoxi-Methode, Body Wrapping, Fettabsaugung, Joggen, Schwimmen, Massagen, Cremes und Ernährung, was hilft im Kampf gegen die lästige Cellulite?

Cellulite ist weiblich – Man ist also nicht allein

98% aller Frauen haben Cellulite. Frauenmagazine betonen das immer wieder, aber dass es dabei um ein mehr oder weniger an Cellulite geht, wird selten gesagt. Manche Frauen neigen erblich bedingt zu tiefen Dellen und starker Cellulite. Ob man nun zu den begünstigten Frauen gehört, für die Cellulite kaum ein Problem darstellt, oder zu den Frauen, die sehr unter ihrer Cellulite leiden, Sport, und insbesondere Walking, stellt sowohl eine sehr gute Methode da, um vorhandene Cellulite zu bekämpfen, als auch eine erfolgreiche Methode, um der Entstehung von Cellulite vorzubeugen. Cellulite ist weiblich und genetisch bedingt. Die Evolution hat für Frauen einen besonderen Trick parat, den wir akzeptieren sollten, denn die Cellulite bringt uns im Falle einer Schwangerschaft eine Menge Vorteile! Das Bindegewebe von Frauen ist besonders im Bereich der Beine und des Gesäßes felxibler und damit weniger fest als das von Männern. Begründet liegt diese Tatsache in der Anordnung des Kollagens, das dem Gewebe Struktur verleiht. Männer haben dicht angeordnetes Kollagen, das netzförmig um Muskeln und Weichteile verläuft. Im Unterschied dazu haben Frauen größere Lücken im Kollagen. Das Kollagen ist also weniger dicht angerodnet, was zu der typischen Cellulite führt. Bilden sich nun Wassereinlagerungen oder Fett in den Zwischenräumen, kommt es zur bekannten Dellenbildung in den genannten Bereichen. Ärgerlich!

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Warum nicht mal eine Runde Walken?

Walking ist im Unterschied zu Joggen eine sanftere und gelenkschonendere Methode zur Fettverbrennung und zum Muskelaufbau. Diese Sportart fällt unter die Kategorie Ausdauersport und kann im Unterschied zu Jogging von jedem ausgeübt werden. Die Gelenke werden dabei nicht so sehr belastet, wie beim Laufen. Daher ist der Sport besonders für untrainierte und übergewichtige Personen zu empfehlen.

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Walking gegen Cellulite

Trainingseinheiten sollten beim Walken wie bei jedem Sport leicht und kurz beginnen und mit steigendem Trainingserfolg an den Körper und die Fähigkeiten angepasst werden. Beginnen sollte man mit kurzen Läufen von 20 Minuten und weite die Läufe später in der Dauer und der Geschwindigkeit mehr und mehr aus. So erreicht man seine Trainingsziele und trainiert die Muskulatur effektiv. Durch den Ausdauersport regt man sowohl die Durchblutung, als auch die Fettverbrennung an, die gegen die lästigen Pölsterchen im Po-Bereich und an den Oberschenkeln helfen. Wenn man beim Training und im Alltag dann auch noch genügend trinkt, regt man zusätzlich die Entschlackung an, und der Körper spült Schlackstoffe aus den Zellen aus. Ein weiterer Punkt, der für Walking spricht ist, dass Walken besser für Menschen mit starker Cellulite ist, da die Zellen nicht so stark belastet und gedehnt werden wie beim Joggen. Das liegt in der starken Erschütterung beim Joggen begründet. Wenn Du jedoch gut trainiert bist und bereits eine starke Muskulatur im Bereich der Beine hast, die fähig ist die Erschütterungen aufzufangen, dann kann man sich auch ruhig für’s Joggen entscheiden. Walking und Schwimmen sind hingegen mehr für Anfänger geeignet.

Und so funktioniert’s:

Zum Walking-Glück braucht man im Grunde nicht viel: ein paar Laufschuhe, die passende Sportkleidung und schon kann es losgehen. Um den Sprung vom gewöhnlichen Spaziergang zum Walken zu schaffen, muss man – vor allem am Anfang – penibel darauf achten, jegliche Muskulatur bei jedem Schritt anzuspannen. So ist es eben am effektivsten! Dabei setzt man bei jedem Schritt mit der Ferse auf und rollt den Fuß einmal ab. Große Schritte sind ein Muss! Um die Arme ebenfalls zu trainieren sollte man ausreichend Schwung nehmen, das sieht vielleicht am Anfang etwas komisch aus, doch dafür bringt es etwas. Je mehr Bewegung desto mehr Muskelgruppen werden eben angestrengt. Optional kann man auch zu leichten Gewichten greifen, so wird man die schwabbeligen Arme definitiv los!

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Wenn der Oberkörper noch intensiver trainiert werden soll, dann kann man zu Laufstöcken greifen und ist schon bei einer neuen Sportart gelandet, dem Nordic Walking! Hierbei werden die Schultern und Arme mehr belastet und erzielt einen bis zu 20% höheren Energieumsatz!

Fazit der Redaktion

Ob nun das Walking oder Nordic Walking die passende Sportart für Dich ist. Die Hauptsache ist man bekommt seinen Hintern hoch und tut etwas für sich, seine Gesundheit und seine Cellulite. Diese beiden Sportarten zeichnen sich dadurch aus, dass sie eben schonend für die Gelenke ist und untrainierte Anfänger müssen nicht mit so vielen Rückschlägen rechnen. Wie wäre es denn wenn man sich von Mal zu Mal steigert? Erst Walking, dann Nordic Walking und vielleicht erreicht man im Laufe des Trainings ebenfalls die Ebene des Joggen. Das wäre ein super Erfolg!

Unser Tipp: Erst einmal anfangen ist die Devise. Die ersten paar Male werden eine Überwindung sein, doch irgendwann kann man gar nicht ohne und man scheint etwas zu vermissen, wenn man z.B. aufgrund einer Krankheit kurz pausieren muss. Glaubt uns!

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